Antwort auf: Die Fahrtrichtung des Zuges “VDT 2021ff.” bestimmen…

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Anonym
Inaktiv

Hallo Zuchtfreunde,
wir sind tausende Rassetaubenzüchter, schade dass sich nur einzelne an den Diskussionen beteiligen. Klar, die übliche und bekannte Handvoll von Beschimpfern hat viel zerstört, dies sollte aber kein Grund sein, sich sachlich zu äußern?
Aufarbeitung zur JHV können wir abhacken, wie soll das denn aussehen? In den paar Stunden ist das nicht ansatzweise zu leisten. Dann stellt sich auch ein jeder Betreffende doch ohnehin im besten Lichte dar und glaubt da vermutlich auch fest daran, dass seine Sichtweise die einzig Richtige ist. Auch so bräuchte man einen Mediator, der von allen anerkannt wird und sich mäßigend einbringt, wer soll das sein? Mir fallen nur ältere Herren ein, die sich das wohl kaum antun werden. Wenn was auf den Tisch gepackt wird, dann vor einer JHV, nur so kann auch etwas erreicht werden. Zur JHV können dann Lösungsansätze, bereits im Vorfeld vorgestellt und zur Entscheidung bei der JHV gegeben werden. Ob das beim jetzigen „Fuchs im Hühnerstall Gehabe“ überhaupt möglich ist? Dazu würden natürlich auch die ausgeschiedenen und Zurückgetretenen Zuchtfreunde in die Runde vorab gehören.
Konzepte? Was erwartet man denn da? Es liegen erst einmal genügend Ideen auf dem Tisch, bzw. sind begonnen, das muß doch erst einmal umgesetzt werden, möglichst ohne bissige Streitereien der Beteiligten. Keiner der seit 20 Jahren im VDT Vorstand war völlig ungeeignet oder voll daneben, manch einer hatte nur die falsche Position im Team zur falschen Zeit. Wer dies beherrscht muß noch lange nicht jenes genauso gut hinbekommen. Für manch einen sind die Fußstapfen dann doch einfach einige Nummern zu groß. Die geeigneten Leute an die für sie geeignetste Position zu hieven schein mir ein wichtiger Aspekt zu sein. Zur JHV muß alles bereits bestens vorbereitet sein, sonst können wir uns tagelang mit der Problematik beschäftigen, wenn was langfristig herauskommen soll. Alles andere führt wieder nur zum ähnlichen Modell wie gehabt.
Ich stelle mir auch die Frage, wie soll ein Züchter, welcher Familie hat, einen ausfüllenden Beruf ausübt, seine Tiere züchtet und entsprechend versorgen möchte noch eine solche Funktion übernehmen kann? Bleiben nur Zuchtfreunde übrig die entweder das entsprechende Ruhestandsalter erreicht haben, im Arbeitsprozeß schon gescheitert sind oder starke gesundheitliche Handykaps aufweisen. Wollen wir Züchter im Vorstand, welche mit allem noch voll im Leben stehen, dann müssen wir uns auch ein Anforderungsprofiel überlegen, wie wir das so einem Züchter ermöglichen können, ohne dass dieser nach wenigen Monaten entnervt aufgibt! Für viele dieser Fragen müssten Arbeitsgruppen erstellt werden, welche jeweils entsprechende Schwerpunkte durchdebattieren und Lösungsvorschläge unterbreiten, welche dann im erweiterten Rahmen weiter selektiert, gegebenenfalls bereits beschlossen werden können, das habe ich schon vor dem ersten Taubenzüchterforum in Nürnberg angeregt. Übrig geblieben ist da nur eine Vortragsveranstaltung, was ja auch schon gut ist, aber keine Lösungsansätze für Fragen zur Weiterentwicklung unserer Fachverbände bzw. des BDRG erbringt. Vielleicht geht da jetzt doch wieder etwas? Ich finde es auch Zeitverschwendung, so viel Zeit für Begrüßungsreden und Lobeshymnen zu verplempern, danach pennen doch bereits alle. Ich habe idealisierte Forderungen kritisiert und praktisch als nicht durführbar dargestellt, mir ist bewußt – ich habe selber idealisierte Vorstellungen vorgetragen, man mag mir dies nachsehen.
Arme Züchter, die sich diesen Problemen stellen! Egal wer was macht, meine Unterstützung habt ihr, ob ich Euch nun leiden kann oder nicht! Es geht um den Erhalt und die Entwicklung unseres großen und bedeutsamen Fachverbandes, Personen sollten da nicht in den Mittelpunkt rücken, sondern die Sache an sich!
Maik