Re:Geduld haben!

#9602
Anonym
Inaktiv

Mit der Zucht von Englischen Nonnen muss man Geduld zeigen. Wenn ein Paar im Frühjahr erworben wurde, kann man nicht erwarten, dass es gleich mit der Vermehrung los legt. Die Tauben brauchen Zeit, sich einzuleben. Außerdem kann man Rasse A nicht mit Rasse B vergleichen, natürlich ist dann eine Enttäuschung zu erwarten. Die Tauben haben immerhin gezeigt, dass sie sich vermehren wollen. Also nicht wieder abschaffen, sondern das nächste Frühjahr abwarten, dann kann die Zucht auf einmal gut verlaufen. Am Futter liegt es nicht: Nonnen brauchen keine besondere Futtermischung und werden wie andere Rassetauben ernährt. Dass die Rasse – wie aus dem Forum hervorgeht – aufgrund des weichen Gefieders besonders anfällig für Ungeziefer wäre, ist Unsinn. Englische Nonnen sollten ihre Nachzucht selber großziehen können. Ich fange im Frühjahr mit der Zucht etwas später an (andere Tümmler brüten schon), weil Nonnen mildere Temperaturen bevorzugen, und meine Nonnen brüten und füttern zuverlässig. Man braucht nicht viele Jungtiere, sondern einige gute. Wer eine Rasse wirklich schön findet, der bleibt auch dabei. So züchte ich seit 1974 auch Felegyhazaer Tümmler – damals selten, heute deutschlandweit beliebt.