Re:Re: Angelaufene Schnäbel und Smockey

#9302
Anonym
Inaktiv

Hallo EnglishPearls,
sorry für die späte Antwort, aber ich war längere Zeit nicht mehr online. Was für eine Grundfarbe soll wildfarbig sein – ich kenne im Zusammenhang mit Farbvererbungen bei Tauben diese Bezeichnung leider nicht.
Rote Weißschwänze habe ich zwar schon gezüchtet, aber leider nie ausgetestet.
Gruß
Christoph Mooren

@EnglishPearls wrote:

Hallo Christoph,

Du schreibst davon, dass die roten Effer der Kölner Tümmler immer wieder angelaufene Schnäbel haben und dass dies mit der dominant roten Grundfarbe in Verbindung stehen könnte. Kann es sein, dass dieses Angelaufen-Sein vornehmlich bei den 0,1 auftritt? Das ist nämlich der Fall, wenn das Rotfahl, und was anderes wären die Rotfahldunkelgehämmerten ja dann auch nicht (bis auf den Spread Faktor), auf wildfarbener Basis gezüchtet wird.
Bei Schwarzen mit rezessivem rot würde dies dann nicht auftreten, also scheint der Weg sinnvoll. Weißt Du wie weißschwänze rot genetisch zu betrachten sind beim Kölner Tümmler?

Ich habe eine andere Frage noch einzubringen:
Ich bin zur Zeit an gelbfahlen Tieren am Basteln, die ich nur sinnvoll mit blauen der Rasse verbessern kann. Ich werde daher die gelbfahlen an blaue paaren, das steht schon einmal fest.
Nun die Frage: wie vererbt sich in dieser Hinsicht der Smockey-faktor der Blauen auf die allem Anschein nach wildfarbig gezüchteten Rot- und Gelbfahlen (Der Rotfahle Stammtäuber hat keinen weißen Rücken aber in seiner Nachzucht eine blaue 0,1 mit weißen Aussenfahnen und dunklem Schnabel)? Ist der Smockey-faktor vielleicht doch schon im Stamm der Fahlen (vgl. Fehlen weißer Rücken)?

Ach so eins noch, beide Wege werden bestritten:
1,0 gelbfahl (vermutlich wildfarbig) X 0,1 blau (Smockey) und
1,0 blau (Smockey) X 0,1 gelbfahl (wildfarbig)

Eure Meinung dazu würde mich interessieren.

Mfg
EnglishPearls