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  • als Antwort auf: Taubenfutter selber mischen #9497
    Anonym
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    Lieber Zuchtfreund Schütz,

    sicher haben Sie recht, wenn Sie anmerken, dass viele Züchter Futtersorten “anderer Firmen” die auch grobe Komponeten beinhalten, empfehlen.

    Doch muß man nicht jeden Unsinn für sachgerecht ansehen!

    So ist die Gleichung “große Körner für große Tauben” hat eine “Milchmädchen-Rechung”! Sie gehört in den Bereich “Sagen und Märchen!” Grobkörnige Futtermsichungen verhindern, dass unsere Tauben eine optimale Nährstoffmenge aufnehmen könnnen. Das Volumen des Kropfes ist nun eben mal begrenzt!. Weiter möchte ich hier gar nicht ausführen. Bei Bedarf aber gerne mer.

    Ein zweites Thema, das Sie anreißen, nämlich die “roten” Augenränder, die angeblich durch Mais oder/und Raps hervorgerufen werden, möchte ich näher beleuchten. Dies tue ich mit einem Aufsatz, den ich zu anderer Gelegenheit verasst habe, aber hier einer größeren Züchterschaft zugänglich gemacht werden kannn;

    Einflüsse von Milo- und Mais-
    Fütterung auf die Färbung der
    Augenränder bei unseren
    R a s s e t a u b e n

    Liebe Rassetaubenfreunde!

    Zum obigen Thema hört man immer wieder Ansichten, Meinungen und tiefverwurzelte Vorurteile die nur sehr wenig mit biologischen Tatsachen -die eben auch für uns Rassetaubenzüchter gelten – zu tun haben!
    Im Folgenden werde ich versuchen, stichpunktartig, Fakten aufzulisten und zu erläutern, die für uns Rassetaubenzüchter von Belang sind.

    Vielleicht ist einiges davon für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, absolut neu, kaum zu glauben oder nichtnachvollziehbar. Dann stehe ich gern für ergänzende Auskünfte zur Verfügung! Sehen Sie dieses Blatt als kurze Grundinfo, die Sie bei der Auswahl des richtigen Rassetaubenfutters
    unterstützen soll.

    Das Wichtigste! Die Färbung des Augenrandes hängt bei Rassetauben grundsätzlich von den bei der Taube vorhandenen Erbinformationen ab! Klartext: Fehlt einer Taube völlig die Anlage für einen „roten Rand“ so wird sie auch durch eine noch so massive Mais- und/oder Milofütterung kein Rot im Rand zeigen!

    Ist die Anlage für den „roten Rand“ nur unterschwellig vorhanden, d. h. nicht optisch wahr –nehmbar, kann – unter Umständen – durch eine massive Maisfütterung (30 – 40 %) über ca. 2 Wochen, diese Anlage sichtbar gemacht werden und diese Tauben können so selektiert werden. Wenn man zu diesem Mittel greifen will, so sollte dies nur bei fertig vermauserten Tieren geschehen. Dabei ist zu beachten, dass für den Maisanteil die Weizenmenge im Mischfutter reduziert werden muss, sonst ernähren wir unsere Tauben völlig unsachgemäß!
    Persönlich lehne ich diese Methode ab! Erwähnung findet Sie nur, weil Sie von einigen Zuchtfreunden immer wieder zitiert wird. Meine Meinung: Eine Taube, die bei optimaler Haltung + Fütterung (mit BETZ-VDT-VITAL-Futter) im Rand ok ist – das sollte uns reichen…

    Nun einige Worte zum Milo! In der von uns empfohlenen Mischungen VDT-VITAL 1 + 2/ Ruhe + Ausstellung 3 + 4 sind um die 20 % Milo enthalten! Es könnten aber auch 30 % sein – und die Färbung der Augenränder würde sich nicht verändern! Im Milo befinden sich kaum Karotine (siehe dazu C. Vogel „Tauben“ Seite 390 Dari + Milo…nachteilig ist ihr geringer Karotingehalt!) Merke: „Nicht überall wo ROT drum ist, ist auch ROT drin!“

    Überhaupt das Karotin! Was dem alles an Schädlichem für das Aussehen unserer Tauben zugeschrieben wird! Dazu ein Satz: Gerste enthält je kg-Trockenmasse 4,4 mg Karotin. Landesüblicher Mais ebenfalls nur 4,4 mg Karotin! (Siehe dazu Kirchgeßner „Tierernähung“ DLG-Verlag Frankfurt, Seite 564) Nun verbannen Sie um Himmels willen nicht auch noch die Gerste aus dem Futter für Ihre Tauben…

    PS Die in diesem Aufsatz gemachten Aussagen gelten ebenso für Raps oder andere Futterkomponeten!

    In der Hoffnung, dass diese Zeilen weiter zum Abbau der Unwissenheit und des Aberglaubens bei der taubengerechten Versorung unserer, uns auf Gedeih und Verderb anvertrauten Schützlinge beitragen, grüßt

    Hubert Borgelt

    Bei Fragen gern die eMail-Adresse: Somfleth_Borgelt@gmx.de nutzen!

    als Antwort auf: Taubenfutter selber mischen #9496
    Anonym
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    @Hubert Borgelt wrote:

    Noch ein Wort zur Meinungsäußerung von “Moevchen” zu diesem Thema. [/b]Es spielt keine Rolle, um welche Taubenrasse es sich handelt. Alle Rassen benötigen die gleichen Nährstoffgehalte im Futter – und bei guten Futtermischungen – wie den VDT-BETZ-VITAL-Futtern – werden ausschließlich kleinkörnige Komponenten verwendet.

    Herzliche Grüße

    Hubert Borgelt

    eMail: Somfleth_Borgelt@gmx.de

    Ich kenne sehr viele Futtermischungen außerhalb der Betz-Reihe, die auch von vielen Taubenzüchterrn sehr empfohlen werden und die grobkörnige Bestandteile haben. Viele Taubenzüchter von großen Tauben füttern gerne groben Mais. Das wäre bei Mövchen Blödsinn, da sie ihn nicht fressen.
    Ich bin auch der Meinung, dass es einen Unterschied macht, ob die Tauben im Freiflug gehalten werden oder in Einzelboxen. Eine Farbentaube im Freiflug hat sicherlich einen anderen Energiebedarf, wie ein King in Einzelboxen.
    Bestandteile wie Raps oder Mais haben bei vielen Tauben zum Beispiel zu vermehrtem Auftreten von roten Augenrändern geführt.
    Ich habe auch auf vielen Ausstellungen, von Kreisschauen und größer, grobkörniges Futter für meine Tauben bekommen und sie haben das Meiste in den Trögen gelassen und sich auf daheim gefreut.

    als Antwort auf: Taubenfutter selber mischen #9495
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Thomas,

    es ist sicher eine gute Sache, Rassetaubenfutter “selber zu mischen”.
    Doch müßen dafür unbedingt einige Dinge beachtet werden, damit das Ganze nicht zu einem Fehlschlag wird!

    In der Ausgabe 3/2002 vom VDT-Fachblatt “DIE RASSETAUBE” habe ich auf Seite 7/8 die Möglichkeiten aufgezeigt, wie man ein äußerst gutes und auch sehr preiswertes Rassetaubenfutter unter der Zuhilfenahme des VDT-BETZ-Ergänzungsfutter VITAL Nr. 6 zusammelstellt. Solltest Du diesen Artikel nicht haben, so maile mir bitte Deine Postanschrift – ich sende Dir die Unterlagen dann zu.

    Ein “selbstgemischtes” Futter – ausschließlich aus Getreide – ohne eine Optimierung durch eine hochwertige Ergänzung, wie das VDT-BETZ-VITAL-Konzept Nr 6 führt in keinem Fall zu einem “taubengerechten” und wirtschaftlichen Ergebnis – lassen wir die Finger davon!

    Noch ein Wort zur Meinungsäußerung von “Moevchen” zu diesem Thema. Es spielt keine Rolle, um welche Taubenrasse es sich handelt. Alle Rassen benötigen die gleichen Nährstoffgehalte im Futter – und bei guten Futtermischungen – wie den VDT-BETZ-VITAL-Futtern – werden ausschließlich kleinkörnige Komponenten verwendet.

    Herzliche Grüße

    Hubert Borgelt

    eMail: Somfleth_Borgelt@gmx.de

    als Antwort auf: Taubenfutter selber mischen #9494
    Anonym
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    Hallo!
    Danke für die Antwort. Ich habe Fränkische Feldtauben in rot.
    Grüße,
    Thomas

    als Antwort auf: Taubenfutter selber mischen #9493
    Anonym
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    Hallo Thomas,
    dazu kann man keine allgemeine Aussage treffen. Wir sollten zumindest wissen, welche Rassen damit gefüttert werden sollen. Je nach Rasse bzw. Größe der Tauben wird sich die Mischung dann verändern.

    als Antwort auf: Mit BETZ-VDT-Futter zum großen Erfolg #9470
    Anonym
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    ist ja wohl nicht wahr was hier zu lesen ist. das Forum dient ja wohl dem Austausch und nicht der unqulifiziertenpersönlichen Anmache!!!!
    schäme sich wer hier über andere her zieht.

    ich find es bemerkenswert, dass es der VDT ,nach vielen Anläufen,geschafft hat einen Futtermittelhersteller zu finder, der demnormalen Züchte ein Futter anbietet, welches sich nicht nur durch höchste Qualität, sondern auch duch hohe Wirtschaftlichkeit ( was zur heutigen zeit nicht unwichtig ist) auszeichnet.

    das der VDT dann auch stolz ist, wenn Züchter(innen) dieses Futternutzen, ja sogar testen; und dann auch noch große Erfolge erzielen, das ist echt normal.
    klar es ist der blanke Neid- es wird einzelnen ZüchterInnen die Möglichkeit eingeräumt dieses Futter mit all seinen Zusatzstoffen zu testen.!!!!!!!!! aber bitte; vergesst nicht, es birgt auch ein hohes Risiko. keiner gab eine Garantie, dass die zuchterfolge eintreten

    aber klar sollte auch sein, nicht allein dass Futter macht eine Champion Zucht aus!!!!!!!!!!!!!

    aber es hilft, die Zucht auf eine hohen Qualität zu führen.

    ich habe in meiner Zucht ( Pfautauben) bis vor ca. 2 Futter von verschiedenen Anbietern probiert. klar auch ich hatte damit Erfolge- weil die Zuchttiere in hoher Qualität sind.
    seit ca. 2 Jahren füttere ich ausschließlich das VDT Betz Futter

    meine Erfolge und die Qulität der Tiere und vor allem das Reifen der Jungtiere sprechen für sich

    bitte!!!!!
    wer was anderes füttern will- bitte!!
    gar keine Frage aber keine Angriffe auf Zuchtfreunde die sich einem Futtter verschrieben haben und damit auch noch außerordentliche Erfolge erziehlen

    Ralf Hess
    Beelitz

    als Antwort auf: Futter / Gesundheit / Vitalität #9035
    Anonym
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    Hallo!
    Ich möchte mir mein Taubenfutter selber zusammen mischen was soll ich am besten dazu verwenden?
    Vielen Dank im vorraus.
    Grüße,
    Thomas

    als Antwort auf: Genetischer Aufbau gelbfahler Brünner Kröpfer #9451
    Anonym
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    Als ernsthafter Züchter gelbfahle altholländischer Kapuziner frage ich mich immer wie ich die Farbe verbessern kann. Dazu kommt die Frage wie Erbsgelb aufgebaut wird. Ich frage mich auch ob es möglich wäre, Gimpeltauben in rotfahl oder gelbfahl zu benutzen. Was meinen Sie, liebe Zuchtfreunde? ❓

    als Antwort auf: Berliner Kurze, kupfrig #9489
    Anonym
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    Lieber Werner,

    Fredi hat bereits einige Antworten auf Deine Frage gegeben.
    Du beziehst Dich sicher auf Verbesserungen im Typ, oder irre ich?

    Wenn ich an die Jahre 1965 bis 1990 denke, da gab es im Osten, speziell im Raum Berlin, nur wenige Züchter der Kupfrigen. Kopplin, der in den 60er Jahren für damalige Verhältnisse feines Material besaß, ging Ende 60 in den Raum Frankfurt/Main. Reimer züchtete danach massiv die Farbe, starb leider bald. Heinz Meyer präsentierte immer nette Tauben, vor allem mit Feinheiten wie feuriger Kupferfarbe, strahlenden Iriden und tadellosem Augenrand. Aber,….! Der Hals war kurz und steif, die Flügel auf dem Schwanz ruhend (!!!). Wenn einmal ein Tier in Ermüdung die Schwingen unter den Schwanz fallen ließ, kam gleich der Ruf: “Hier, der trägt sogar!”

    Werner, heute sieht man auf Schauen wie Du weißt gelegentlich Kupfrige im Typ , die Halslänge, Zitterhasigkeit, einen ordentlichen Augenrand und unter dem Schwanz getragene Schwingen besitzen. Meist ist die Farbe dieser Kandidaten nicht so sonderlich toll.
    Fredi hatte einige knallharte Fakten genannt. Es gibt nicht das Rezept, wonach man unbedingt züchten sollte.
    Was die Figur und den Typ angeht, würde ich einen Täuber mit absoluter Superfarbe an eine dunkelblaue Täubin stellen. Diese Taube findet man nur bei Freunden und bekommt sie eventuell geborgt. Die kann ruhig groß sein, einen langen Hals besitzen, Latschen…, eben ein etwas übertriebener “moderner” Kurzer Berliner. Einige Junge davon ziehen und die Geschwister untereinader paaren und wieder daraus ziehen was nur möglich ist. Daraus können Tauben mendeln, die eine brauchbare Farbe und den richtigen Typ besitzen. Der Anteil von Tieren mit schwarzblauer Farbe und Rost (Kupfer) überwiegt, in der 2. Etappe gibt es genügend “Rußpudel”.
    Etwas skeptisch bin ich bei Kreuzungen mit Isabell oder Rotstreifern. Bei Isabellkreuzungen tauchen eine schlechte Rand- und Schnabelwurzelfarbe auf, bei beiden genannten Einkreuzungsfarben gibt es viele Farbprobleme (weiße Latschen, weißer Bauch, alle möglichen braungrauen und lehmigen Töne). Derartige Tauben sah ich schon in meiner Jugend.
    Werner, wer wagt gewinnt! Garantieren kann hierfür kein Mensch. Die passende Täubin sitzt garantiert bei Fredi Rosenthal oder Günter Lechler. Borge Dir so eine “Rakete” zu Zucht, noch in diesem Sommer!

    Martin Zerna

    als Antwort auf: Berliner Kurze, kupfrig #9488
    Anonym
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    Hallo,
    damit ist sicherlich eine Frage gestellt worden, die schon Generationen beschäftigt hat. Nach meiner Ansicht sind andere Farbenschläge der Berliner Kurzen, außer Eulige, in erster Linie zur Verbesserung geeignet (besonders blau, perlfarbig und isabell).
    Darüber hinaus sind auch immer wieder Versuche unternommen worden, mit anderen Rassen zu arbeiten. Hier wurden die besten Ergebnisse durch die Kreuzung mit roten Altstämmern oder roten Englischen Long Faced Tümmlern erzielt. Das sämtliche Wege dornenreich sind, zeigen die ständigen Höhen und Tiefen im Zuchtstand der Kupfrigen in den vergangenen Jahrzehnten. In den letzten 5-6 Jahren ist es allerdings einigen wenigen Züchtern gelungen, ein gewisses Level zu erreichen und zu halten. (siehe VDT- Schau Sinsheim)
    Vielleicht reagieren ja auch einige Züchter dieses Farbenschlages dazu Stellung…..

    Fredi Rosenthal

    als Antwort auf: Berliner Kurze, kupfrig #9487
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo

    Ich kenne nur einen der sich damit befasst… Manfred Theuer aus Kirchentellinsfurt…

    Da hab ich schon einiges gehört… allerdings hab ich mir das halt nicht wirklich gemerkt…

    Frank

    als Antwort auf: Genetik #9034
    Anonym
    Inaktiv

    Hallo Zuchtfreunde,

    wie kann ich Berliner Kurze in kupfrig züchterisch verbessern?

    Kann man andere, rassetypische Farbenschläge der Berliner Kurze einkreuzen? – wenn ja, welche bieten sich an?

    oder sollte auf andere Rassen (z.B. Altstämmer im ….? Farbenschlag) zurückgegriffen werden?

    MfG

    Werner Gorschlüter

    als Antwort auf: Fotografieren von Tauben #9376
    Anonym
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    Hallo

    Also ich Probier es grad mit einer Olympus Camedia 5000…

    5 MP .. Die Bilder sehen mal nicht schlecht aus.. und dadurch das man die Kamera leicht an einen Fernseher hängen kann.. ist sie auch gut Nutzbar um einen Eindruck einer Ausstellung zu vermitteln….

    Frank

    als Antwort auf: Fotografieren von Tauben #9375
    Anonym
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    Ich bin selbst Fotograf für den amerikanischen Taubenverein, National Pigeon Association und benutze gerne ein Digital Kamera. Es ist ein Canon Digital Rebel 6.3 megapixel und macht sehr schöne Fotos. Solch ein Kamera kann fast genauso Fotos machen wie das traditionelle 35 mm Kamera aber man sieht sofort wie die Fotos aussehen.

    Auf meinem Webseite stehen einige Fotos zur Schau.

    http://www.angelfire.com/ca/Capuchine/index.html

    als Antwort auf: weiße Brieftauben als Schildtauben #9478
    Anonym
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    Hallo

    Also auf Bayrischen Taubenmärkten gibts recht viele schildige “Brieftauben” … allerdings.. wie der Orientierungsinn ist weiß ich nicht…

    Frank

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