Verfasste Forenbeiträge

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  • als Antwort auf: Sonstiges #20717
    Anonym
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    Im NL RTV ist der Schriftführer mit 61 Jahren plötzlich und viel zu früh vorverstorben. 11 lange Jahre hat er unsere Versammlungen protokolliert. Er lebte allein. Zur Trauer kommt jetzt die Sorge um unsere Vereinsunterlagen. Werden die Erben diese herausgeben? Wegen der größeren Entfernungen der Wohnorte könnte es bei den SV-en noch komplizierte werden. Es wäre für alle Vereine im BDRG und VDT wichtig, rechtliche Hilfe zu bekommen:
    Was ist rechtens, wie müssen wir uns jetzt verhalten und wie können wir vorbeugen?
    Wäre es z.B. hilfreich, wenn jedes Vorstandsmitglied eine Verfügung unterschreibt, dass im Todesfall seine Erben verpflichtet werden, die Unterlagen des Vereins herauszugeben?
    Vielleicht gibt es im VDT Erfahrung oder Wissen für rechtliche Hilfe. Ansonsten sollte der VDT die Rechtsauskunft einholen und diese den Vereinen zur Verfügung stellen. Es wäre doch unnötig, wenn sich jeder VDT-Mitgliedsverein einzeln darum bemühen muss.

    als Antwort auf: Trink- und Badewasser ansäuern #18192
    Anonym
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    Vielen Dank, dass Sie sich diesem Thema annehmen. Für den einen oder anderen interessierten Zuchtfreund ist das Thema sicherlich nicht neu und bereits diskutiert. Das Ansäuern des Wassers wird ja schon mehrere Jahre beworben und praktiziert. Warum brauchen wir dann noch wissenschaftliche Studien darüber ? Jeder Zuchtfreund der das Wasser ansäuert kann doch von seinen Erfahrungen berichten. Diese Aussagen sind sicherlich wertvoll und belastbar.

    Welcher mitlesende Zuchtfreund hat denn schon schlechte Erfahrungen mit angesäuertem Wasser gemacht ?

    Sind eigentlich Tiere (Jungtiere) trotz angesäuertem Wasser erkrankt/ verendet ?

    Gruß an alle Mitleser und zukünftigen Mitschreiber.

    als Antwort auf: Futter / Gesundheit / Vitalität #18189
    Anonym
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    Die Ergebnisse von Forschung und Praxis in der Tierproduktion, im Brieftaubensport und die wissenschaftliche Begründung überzeugten mich und ich säuere das Trink- und Badewasser meiner Tauben schon seit Jahren an. Die Erfolge geben mir Recht. Jetzt werden aber immer noch Meinungen veröffentlicht, auch von kompetenten Fachleuten, die sich gegen das Ansäuern aussprechen. Damit werden viele Züchter verunsichert und vom Einsatz der organischen Säuren abgehalten. Leider sind ihre Begründungen aber ziemlich vage, mit hätte, würde, könnte, formuliert. Ich bin nicht so borniert, dass ich meine Meinung als die einzig Heilbringende ansehe, die nicht zu hinterfragen ist. Schon deshalb würden mich die konkreten Beweggründe dieser Ablehnung interessieren. Lasst uns hier zum Nutzen aller darüber diskutieren!
    Klaus Höchsmann

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #17768
    Anonym
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    Die „Deutsche Meisterschaft der Jugend im BDRG“ ist der bedauerliche Beweis, dass das höchste Ziel in den Augen unserer Organisation der Sieg ist. Auch den Fachverbänden fällt nichts Einfallsloseres und Sinnfreieres ein als die Suche nach Champions schon in der Jugendgruppe. Wie bei den Meisterschaften der Senioren kein gutes Konzept zur Vermittlung von Tierliebe und Gemeinschaftsgeist! Auch das „Denkmodell zur Zusammenarbeit von Vereinen in der Jugendarbeit“ ist nicht nur im orangen Satzungsordner verewigt, sondern wird auch in der BDRG-Info seit gefühlten 30 Jahren jährlich neu veröffentlicht. Gut, dass aktive und kreative Vereine nicht auf die Ideen des BDRG angewiesen sind, denn so besteht wenigstens in der Keimzelle des BDRG – in den Ortsvereinen – die Chance, Jugendliche für das edle Tier und nicht für Edelmetall zu begeistern.
    Jedes Mitglied unserer Jugendgruppen braucht individuelle Unterstützung, abhängig von der Altersstufe, geistigem Leistungsvermögen, persönlichen Neigungen und sozialer Herkunft. Ich wünsche allen Jungzüchtern zwischen 4 und 18, dass Dein Jugendobmann oder Deine Jugendwartin sich nicht von den Vorschlägen des BDRG und seiner nachgeordneten Verbände leiten lässt, sondern nur von Deinen persönlichen Vorstellungen und Wünschen. Niederwinkling ist überall.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #17162
    Anonym
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    Servus,
    ich schreib jetzt mal als Vereinsvorsitzender und BV Jugendleiter.
    Also es gibt immer zwei Seiten. So ist es meine Meinung, aber auch meine Erfahrung die mir sagt, unsere Jugend ist nicht dumm, sie will gehört werden, auch Verantwortung übernehmen. Genau vor dem haben die Verantwortlichen evtl. Angst. Man sollte aber versuchen die Jugend mit einzubauen, wenn sie es wollen.Ich kanns nur von meinem Heimatverein sagen wir versuchen vieles für die Jugend, leider kann man andere nicht dazu zwingen.
    Alles was du, hoffe darf du schreiben, oben ansprichst versuchen/machen wir schon seit Jahren.
    Zun den Preise, ja auch da ticken die Kid’s verschiedene Einstellungen, manche freuen sich über den Pokal, weniger über Bänder, der andere über einen Sack Fütter.
    Zum Jugendring, auch da hat die Jugend verschiedene Meinungen, die einen finden ihn cool, die anderen eben nicht.
    Die Ideallösung zu finden ist schwierig, oder besser unmöglich, dran bleiben und versuchen das beste zu machen ist das wichtigst für die Jugend.

    Zur Info, schau mal auf http://www.ktzv-niederwinkling.de

    beste Grüße
    Markus

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #17161
    Anonym
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    Weil sich bisher noch kein Aktiver aus einem VDT-Mitgliedsverein zu den Beiträgen geäußert hat, habe ich bei einem „alten Freund“ eine Stellungnahme eingeholt: „Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“
    Sokrates, griechischer Philosoph, 470 – 399 v. Chr.
    Da sich die Jugend seit 2 ½ Tausend Jahren nicht verändert hat, müssen wir uns auf diese Eigenschaften der Jugendlichen einlassen. Es ist an der Zeit. Gehen wir auf die Jugend zu und auf ihre Wünsche und Vorstellungen ein. Schließlich möchten wir, dass unser Erbe angenommen wird und nicht als Müll entsorgt wird.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #17030
    Anonym
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    Im Vorschulalter ab vier Jahren kommen Kinder zu uns in die Jugendgruppe, die sich über eine spielerische Beschäftigung freuen. Das gilt auch noch für Kinder nach Eintritt in die Grundschule mit etwa sechs Jahren, aber mit zunehmenden Fähigkeiten nehmen auch die Anforderungen zu. Sie können eine gewisse Zeit still sitzen, sich auf eine Aufgabe konzentrieren und haben schon ein gewisses soziales Verhalten erlernt.
    Mit zehn Jahren wird nicht nur die Schule gewechselt, auch die Pubertät bringt nach und nach starke Veränderungen. Es ist die Zeit des Erwachsenwerdens. In dieser Phase befinden sich die Kids sowohl körperlich als auch seelisch im Umbruch, sind unsicher, labil, schwierig, polterig. Die Harmonie wird durch Hormone gestört.
    Daraus wird schon deutlich, dass es „die“ Jugendgruppe nicht geben kann. Und es gibt auch keine/n Jugendleiter/in, der alle Altersgruppen umsorgen kann. Aber wer hilft bei der schwierigsten aller Aufgaben? Nirgendwo ist Teamarbeit so wichtig wie bei der Jugendförderung. Unsere Gedanken kreisen stattdessen um Bundesjugendringe, Jugend-Ehrenpreise und Jugend-Champions.
    Bei der Aufnahme von Kindern geht es um Betreuung, Aufsicht und Anregung, später geht es um Begleitung und Förderung, und der Teenager sucht seine Bestätigung bei Gleichaltrigen und Gleichgesinnten. Hier könnte ein Jugendlicher als Jugendsprecher schon sinnvoll sein, der JO ist dann nur noch der Gleichgesinnte. Je selbstständiger die Jugendlichen werden, umso stärker müssen wir ihnen Freiheiten einräumen und Bewegungsräume bieten, sie in der Entwicklung stärken, uns in die beobachtende Rolle zurückziehen.
    Ein SV kann deshalb nur im Einzelfall überlegen, wie ein seltener Jungzüchter gut aufgenommen werden kann. Jugendförderung als allgemeine Aufgabe können nur örtliche Vereine übernehmen, diese sollten viel stärker über gelungene Projekte berichten. Wessen Homepage wird z. B. von Jungzüchtern betreut? Welche Senioren haben ihre ersten Schritte im Internet mit Unterstützung Jugendlicher gemacht? Als Gegenleistung kann der Jugendliche vielleicht lernen, wie man mit Akkuschrauber und Stichsäge umgeht. Gerade die motorischen Fertigkeiten lassen bei Jugendlichen sehr zu wünschen, sind aber wichtig für die Entwicklung auch geistiger Fähigkeiten. Das ist eine Chance, mit der wir auch in der Öffentlichkeit an Ansehen gewinnen könnten. Wenn dann die selbstgebastelten Nistkästen oder Futterhäuschen unter Aufsicht der Naturschützer angebracht werden, wird sich auch der an Umweltschutz interessierte Mitbürger über die Taubenzüchter freuen.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #16895
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    Schon 2005 hatte ich dem VDT für das VDT-Meeting 2006 vier Themenvorschläge unterbreitet, u. a. die Jugendförderung. Es wurde natürlich ignoriert.
    Als ein Jugend-Champion eine Goldmünze gewann, habe ich mich gefragt, ob wir die Jugend schon auf materielle Werte einschwören müssen. Ich sehe es nach wie vor als falsch an.
    Könnte man nicht stattdessen die ganze Familie des Jungzüchters in Betz-Taubenfutter aufwiegen? Auch das wäre zwar ein materieller Wert, aber
    – im unmittelbaren Zusammenhang zu unserem Hobby
    – es wäre öffentlichkeitswirksam zu nutzen, weil über die Wiegeaktion in der örtlichen Presse berichtet werden könnte. Jeder umweltbewusste Leser würde anerkennend registrieren, dass wir sämtliche Körnersorten aus Europa beziehen und bei Bio-Qualität auf Gentechnik verzichten! So werden auch der Jugend wichtige Werte vermittelt. (Und auch die Erwachsenen würden erfahren, warum der VDT Betz empfiehlt.)
    Die beste Taube hätte keinen hohen Preis errungen, sondern für den Unterhalt des Hobbys etwas dazu verdient. Verdienste sind wertvoller als Preise. Unsere Organisation hat noch viel zu tun, um sich um die Jugendförderung Verdienste zu erwerben.

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #16804
    Anonym
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    Der Jugendring ist etwas für Opas und Väter, die die Jungzüchterkarriere ihres (Enkel-)Kindes planen und managen. Ab 4 Jahren dürfen Kinder in die Jugendgruppe angemeldet werden. Die Taube dürfen sie noch nicht halten, die Urkunde können sie noch nicht lesen, aber Opa wird ihnen schon sagen, dass sie Meister sind. Steht der Meister nicht am Ende statt am Anfang einer Entwicklung?
    Wie war mein Start als Jungzüchter? Zu der Zeit gab es zum Glück keine Jugendringe. Ein Jahr nach meinem Vereinsbeitritt war meine erste Schaubeteiligung. 3 Alttiere und 1 Jungtaube. Bei Jugendringzwang hätte ich zwei bis drei Jahre gebraucht, um erstmals ausstellen zu können – auf die Gefahr hin, dass den Tieren schlechte Qualität bestätigt wird. Und bei erfolgreicher Schau stünde ich vor dem Dilemma, dass ich überzählige Tiere mit Jugendring kaum weitergeben könnte, denn ein Erwachsener kauft kein Tier, das ihm maximal “fK” einbringt. Mit dem pinken Jugendring werden die Jungzüchter abgesondert und die Tiere stigmatisiert. Die Farbe “pink” steht für Pinke Pinke, Verlierer sind die Jugend und ihre Lieblinge, die das teuer bezahlen müssen. Der Jugendring ist aktive Jugend-Diskriminie-Ring. Rothschild

    als Antwort auf: Jugendarbeit, das Herzstück unserer Vereine #16716
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    Mit 15 Jahren kam ich durch meinen Eintritt in einen SV zur Rassegeflügelzucht. Im Jahr darauf stellte ich erstmals auf einer Hauptsonderschau (HSS) aus. Dass ich mich unter den Senioren behaupten konnte, ist natürlich auch der Unterstützung älterer Züchter zu verdanken. Nach unseren Statuten hätte ich
    1. dem SV nicht beitreten dürfen
    2. auf der HSS nicht ausstellen dürfen.
    Durch Nichtbeachten des zweifachen Regelverstoßes habe ich die nächsten zwanzig Jahre keine HSS verpasst. Danke für die positive Ignoranz. Mehr über “alte Zöpfe”, von denen wir uns trennen müssen, sollte hier zur Sprache kommen.
    Rotschild

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheits-Syndrom #16708
    Anonym
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    Christian Rau, Züchter Deutscher Langschnäbliger Tümmler hat nachfolgenden Beitrag an vdt-online gesendet!

    Liebe Zuchtfreunde,
    seit 30 Jahren bin ich regelmäßig mit meinen Tauben auf verschiedenen Ausstellungen. Das erste Mal, dass meine Tiere krank geworden sind, war nach Leipzig bei der 66. VDT Schau. Die Jungtaubenkrankheit hatte auch meine Ausstellungstauben erwischt. Schon am Montag hatten sie grünen, flüssigen Kot. Sie machten aber die ganze Zeit einen vitalen Eindruck, hatten z.B. nie struppiges aufgepustetes Gefieder. Um die JTK zu besiegen habe ich folgende Maßnahmen durchgeführt.
    Meine Ausstellungstauben setzte ich noch am Sonntag in der Nacht wieder in ihren Eingewöhnungskäfig bei mir im Keller. Tauben sollte man nach der Ausstellung niemals gleich in den Schlag setzen. Eine Woche Quarantäne im Käfig, nur dort kann man sie genau beobachten.
    Um den Ausstellungsstaub mit möglichen Viren wegzubekommen habe ich sie einmal kurz im Eimer und unter den Wasserhahn gebadet, vermutlich aber ohne nennenswerten Erfolg.
    Bei Krankheitsausbruch sollte man nur leicht verdauliches Futter geben, also keine Körner mit harten Schalen wie Mais oder Erbsen. Das VDT Vital 2 Classic von Betz hat sich bei mir als sehr hilfreich erwiesen, die wenigen Erbsen habe ich mit der Hand ausgelesen.
    An den ersten beiden Tagen nur 10 Gramm früh und abends geben. Mehr geht eh nicht durch den Darm, das Futter wird sonst von den Tauben ausgewürgt.
    Die nächsten Tage auf 20 Gramm steigern.
    Am Samstag konnte ich eine Besserung der Kotbeschaffenheit erkennen, deutlich fester, aber immer noch mehr grün als braun.
    Sehr überrascht und froh war ich am Montag, der Kot war bei allen Tieren wieder braun und fest als wäre wirklich nichts gewesen. Die Tauben hatten dann sehr großen Hunger.
    Medikamente und sog. „ Mittelchen „ habe ich keine gegeben. Ich glaube hier werden die größten Fehler gemacht. Man bräuchte zuerst einmal eine genaue Untersuchung, um dann das exakt abgestimmte Medikament in der richtigen Dosierung zu geben. Nun, bis der „Normaltaubenhalter“ die richtigen Medikamente hat sind die Tauben entweder schon wieder gesund oder schon bei ihren Ahnen!
    Meine Tauben haben auffallend viel getrunken, klares sauberes Wasser ohne jeglichen Zusätze.
    Eine tägliche Reinigung von Käfig und Becher war für mich selbstverständlich.
    Der Großteil dieser Maßnahmen sind nicht meine geistigen Errungenschaften, sondern stammen von verschiedenen Taubenfachleuten. Ich bin mir sicher, dass sie auch euch helfen können.
    Bei Taubenbeständen die schon jahrelang nur durch Medikamente ( auch vorbeugend ) am Leben gehalten werden darf dies natürlich bezweifelt werden.
    Mit freundlichen Züchtergruß
    Christian Rau

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheits-Syndrom 2017 #16616
    Anonym
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    Natürlich gilt es da auch zu unterscheiden. Und Wundermittelchen dienen wohl meist nur dem Hersteller und Verkäufer. Aber es liegt ja in der Natur der Sache, dass die Brieftauben fit und gesund sein müssen, wenn sie Leistung bringen sollen. Da wird mehr als bei den Rassetauben gemacht. Es gibt die Brieftaubenklinik und etliche Tierärzte, die sich auf Brieftauben spezialisiert haben.

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheits-Syndrom 2017 #16605
    Anonym
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    Warum wir uns ausgerechnet die Brieftaubenzüchter als Vorbild nehmen sollten,
    ist mir ein Rätsel. Was da so alles in die Tränke und die Futterrinne geschüttet wird geht auf keine Kuhhaut, und es sind nicht immer nur erlaubte
    “Mittelchen!” Wer sich in einem Brieftaubenforum bewegt,dem stehen öfter mal
    die Haare zu Berge, und das ist nicht nur dem Umgangston geschuldet.
    Allen ein gutes Neues

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheits-Syndrom 2017 #16595
    Anonym
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    Ich denke, dass es beim Ansäuern besonders wichtig ist, den pH-Wert um 4,5 auch zu erreichen und das zu überprüfen. Der Apfelessig, mit dem man diesen Wert normalerweise nicht erreicht, zeigt trotzdem eine positive Wirkung, die aber anscheinend nicht ausreicht. Und zum Impfstoff möchte ich anführen, dass die Brieftaubenzüchter sich ja schon lange mit der JTK auseinandersetzen aber noch keinen Impfstoff haben. Wahrscheinlich kann so ein Impfstoff nicht alle verschiedenen Faktoren, die den Komplex JTK bilden, bekämpfen. Gedanken wird man sich schon gemacht haben, denn die Brieftaubenzüchter sind pfiffig. Von denen können wir Rassetaubenzüchter viel bei der Versorgung und Fütterung lernen. Außerdem haben sie ja auch ihre Brieftaubenklinik.
    Ich wünsche auch einen guten Rutsch,
    Klaus Höchsmann

    als Antwort auf: Jungtaubenkrankheits-Syndrom 2017 #16594
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    Der Artikel vom Niederlausitzer Rassetaubenverein über Trichomenaden, den Zfr. Höchsmann zum Durchlesen empfiehlt, ist vollkommen richtig.Auch ich senke den Ph Wert des Trinkwassers durch ansäuern und habe an sich mit Trichomenaden keine Probleme. Meine Zuchtfreunde aus unserem Ortsverein und viele andere, machen das auf Grund meiner Empfehlung auch. Trotzdem haben wir alle bei unseren Tauben die JTK gehabt. Ich bin sehr dafür die Tiere auf natürliche Basis ohne Medikamente zu versorgen und versuche ein starkes Immunsystem aufzubauen. Trotzdem richtet der Circovirus Schäden an.
    Werter Zfr. Höschmann, es währe für alle bestimmt hochinteressant, welche natürlichen Sachen Sie jetzt genau anmischen und Ihren Tauben geben. Zfr. Gehrmann schrieb z.B. von der Möhrensuppe.Diese hat er in diesem Jahr 4 Tage nach auftreten der JTK zum ersten mal eingesetzt.Er hat also erst 4 Tage gewartet, bis sich nahezu alle Tiere angesteckt hatten und dann die Suppe gegeben ( so hat er mir berichtet).
    Es ist bestimmt eine gute Möglichkeit, aber was nützt es, wenn nach 1 oder 2 Tagen die ersten Tiere umfallen. Deren Immunsystem war dann nicht stark genug. Man hat dann evtl. die anderen Tauben gerettet aber trotzdem Verluste, die es ja zu vermeiden gilt. Und dann das nächste Problem: wenn man einen sehr hohen zeitlichen Aufwand durch Naturprodukte, die man selber herstellt, treiben muss, welcher berufstätige Züchter hat die Zeit dafür ? Wenn man einem Anfänger erklärt, was er alles machen muss, schmeißt der sofort die Flinte ins Korn. Ich habe gerade einen Katalog von einem Futtermittelvertrieb bekommen, wo ein wöchentlicher Versorgungsplan für Brieftauben enthalten ist. Es gibt nicht nur fast jeden Tag ein unterschiedliches Futter, sondern täglich bis zu 6 Zusatzprodukte. Wer hat denn die Zeit dafür, wenn es vielleicht auch gut ist, das zu machen? Für Familie und andere Hobbys ist dann kein Platz mehr.Nach wie vor bin ich der Meinung, das dieser Virus ein Grundproblem ist.
    Daher nocheinmal ein Aufruf an alle: wer noch nie die JTK gehabt hat, möge doch bitte hier in diesem Forum sein System verraten, so das ggf. alle davon provitieren können.
    Guten Rutsch
    Harald Wels
    Satrup

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