Entwicklung der Ringschlägertauben
Die Interessen-Gemeinschaft „ Rheinisches Museum für Rassegeflügelkunde“ hatte am Sonntag den 11 Juni 2017 um 11Uhr zu einem Vortrag von Herrn Wolfgang Vits über:
„Die Entwicklung der Ringschlägertauben“
eingeladen.
Das Museum befindet sich in Much im Bergischen Land, somit der ideale Ort um über die Rheinischen Ringschlägertauben zu informieren. Der Landesverband Rheinischer Rassegeflügelzüchter e.V. hat dieser Rasse ja auch einen Platz in seinem Wappen gegeben.
Also war der Platz für diesen Vortrag sehr gut ausgewählt.
Die Museumsleiterin Frau Spix und Ihr Gatte Herr Martin Lindner hatten für den Vortrag den Raum super vorbereitet und auch ein Imbiss zur Stärkung wurde gereicht.
Mit ca. 20 Besuchern war die Veranstaltung gut besucht, in der Mehrheit aktive Züchter von Ringschlagtauben.
Herr W. Vits, einer der beiden Ehrenvorsitzende des Sondervereins gab einen kompletten Überblick über die Entwicklung der Rassen die der Sonderverein betreut. Da sind der Rheinische Ringschläger, der Anatolische Ringschläger, der Belgische Ringschläger und das Belgische Speelderken zu nennen.
Der Bogen spannte sich von den Anfängen bis in die Gegenwart, von 1921 dem Gründungsjahr des Sondervereins bis heute.
Besonders deutlich wurde auch der Gedanke, Leistung, sprich Ringschlagen und Schönheit, zu vereinen, der von Anbeginn bis heute die Zucht von ringschlagenden Taubenrassen bestimmt.
Spannend war die Beschreibung, wie die Anatolischen Ringschläger durch großen persönlichen Einsatz von Herrn Vits, nach Deutschland gebracht worden sind.
Genau wie Herrn Vits, auch hier mit großem persönlichem Engagement die Verbindung und Unterstützung zu dem Aufbau der Zucht ringschlagender Tauben in der ehemaligen DDR vorantrieb.
Die mit gebrachten Rheinischen Ringschläger und Anatolischen Ringschläger wurden in allen Einzelheiten besprochen und es gab sehr informative Gespräche.
Die Anwesenden nahmen von dieser Veranstaltung eine große Portion Wissen über die Vergangenheit und Entwicklungsstufen der Ringschlagtauben mit. Man spürte wie der Rassetaubenzüchter Herr W. Vits, sein ganzes Leben den ringschlagenden Tauben mit großem Einsatz gewidmet hat.
Vielen Dank, dem fünfundachtzig Jahre alten aber immer noch frischen und präsenten Herrn Wolfgang Vits, für diese lehrreichen, unterhaltsamen und bewegenden Stunden.
Dank auch der Museumsleiterin Frau Vera Spix und Ihrem Team für die Organisation.
Dieser Tag wird noch lange nach hallen.
Werner Kötter