Cauchois – Helmut Trinkerl, Ebern
Schöne Franzosen aus dem Frankenland, so könnte die Überschrift dieses Artikels auch lauten, denn die Kleinstadt Ebern im unterfränkischen Landkreis Haßberg ist seit den Sechzigern in Verbindung mit den Cauchois und dem Namen Trinkerl ein fester Begriff.
Helmut Trinkerl hat seine ersten Cauchois im Jahr 1968 erworben. Seitdem lässt ihn die Faszination dieser temperamentvollen Formentaube mit der apparten Farbgebung nicht mehr los. Fündig wurde er damals auf dem Ibinger Taubenmarkt, wo er das erste mal auf die Rasse aufmerksam wurde und die ihn seit dieser Zeit begleitet. Von Zuchtfreunden aus Friesenhausen und Schweinfurt konnte er die ersten Tiere erwerben, die den Grundstock für eine erfolgreiche Züchterkarriere legten. Ab 1971 stellte Zuchtfreund Trinkerl dann die ersten Cauchois aus seiner Zucht auf kleineren Orts- und Kreissschauen aus. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und bis heute haben sich über 30 Bayerische und Deutsche Meistertitel, Siegerbänder und weit über 30 VDT-Ehrenbänder „angesammelt“, die errungenen Championate und Meister auf den Schauen der Entente Européenne d’Aviculture et de Cuniculture (kurz EE), sowie die unzähligen Höchstnoten sollen an dieser Stelle selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben.
Auch in unserer Organisation ist Helmut Trinkerl aktiv, so war er unter anderem 18 Jahre lang erster Vorsitzender des Cauchois Club Deutschland. Bei so viel Einsatz mit Herzblut für das Hobby Rasstaubenzucht bleiben Ehrenbekundungen natürlich nicht aus. So ist er Meister der Bayerischen Rassegeflügelzucht und natürlich auch Meister der Deutschen Rassetaubenzucht, verdiente Auszeichnungen für einen engagierten Vollblutzüchter.
Zugunsten der Deutschen Kinderkrebsstiftung spendet Helmut Trinkerl 1,1 Cauchois in blaufahl-sulphurgeschuppt.