Bezirksschau 2018 des Bezirks West
Bezirksschau 2018 ein voller Erfolg.
Die Bezirkssonderschau 2018 fand zum 11. Male bei unseren Zuchtfreunden in Rhynern statt. Sie wurde unseren verstorbenen Zuchtfreunden Ortwin Raschke und Günter Holle gewidmet. Das Team des RGZV Rhynern unter der Leitung von Clemens Schlotböller hatte wieder mal alles im Griff. Die Absprache mit der Ausstellungsleitung, sowie die gewünschte Einteilung der Sonderrichter war vorbildlich. Für diese großartige Zusammenarbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Ein weiter danke geht auch an die Sonderrichterkollegen Hand-Dieter Richter, Ralf Hartmann, Hermann Kostrzewa, Frank Ernsthausen und Kay von Dohlen die mich in ihrem Ehrenamt pflichtbewusst unterstützt haben.
Mit dem Meldeergebnis von 421 Modenesern und einer Voliere konnten wir zufrieden sein. Sie setzten sich aus 294 Schietti, 98 Gazzi und 29 Tiere in der Jugendgruppe zusammen. Leider war kein Magnani gemeldet.
Gazzi
Den Anfang machten 13,13 Gazzi in schwarz. Dieses gute Meldeergebnis zeigt wie beliebt dieser Farbenschlag ist. Die klar abgegrenzte Gazzi -Zeichnung konnte bei fast allen Tieren positiv bestätigt werden. Größtes Zeichnungsproblem liegt hier bei farbigen Schenkelgefieder an der Außenseite und teilweise einer recht tiefen Latzzeichnung. In der Rückenpartie muss auf mehr kurze geachtet werden. Bei fehlendem Rückenschluss gab es keine sg Note mehr. Schön anzusehen war jedoch die ansprechende Lauf – und Halslänge mit entsprechender Körpertiefe und durchgehender Unterline. Im Bereich der Kopfpunkte darf die Stirnbreite und der klar absetzender Stirnwinkel nicht vernachlässigt werden. Höchstnote V an Bernhard Sudahl auf eine 0,1 alt. Weiteres hv ging an Ernst-Burchhard Hedden 0,1 jung.
Ein junger Gazzi Vogel in blau ohne Binden zeigte sich in hoher Qualität mit prima Körperrundung vor allem mit schöner Schildrundung. Auch die Kopfpunkte, sowie die Körperkürze gaben keinen Anlass zur Kritik. Obacht bitte auf eine fest anliegende Halsfederstruktur. Eine verdiente hv Note für Ralf Hartmann.
Weiter ging es mit 10,8 Gazzi blau mit schwarzen Binden. Sie zeigten sich mit ansprechender Lauf – und Halslänge sowie ausgeglichener Schildgrundfarbe. In der Körpertiefe könnten sie jedoch noch etwas zulegen. Des weitern sollte in der Schauvorbereitung das Zeichnungsbild exakt geputzt werden und die Kopfzeichnung teilweise etwas knapper sein. Bei einigen Tieren wurde sie Schwingenfarbe noch intensiver gewünscht. Auf eine exakte Rückendeckung ist zu achten, welches eine volle breite Frontbreite voraussetzt. Die gezeigten 1,1 Gazzi blau mit bronze Binden eine feine Körpertiefe und schöne Schildrundungen mit einer durchgehenden Unterlinie. Auf den Schildern kamen die Binden recht schön zur Geltung und auch der Bindensaum war schmal und farblich vollkommen in Ordnung. Leider fehlte es beiden Tieren deutlich an Hals – und Lauflänge.
Etwas besser vertreten zu den Vorgenannten die 3,5 Gazzi bronzegehämmerte. Sie zeigten sich sehr ausgeglichen in der waagerechten Körperhaltung mit voller, breiter Front. In der Hals – und Lauflänge konnten sie zu den Vorjahren etwas zulegen. Kaum Probleme zeigten die Stirnbreiten, jedoch wäre etwas mehr Scheitelhöhe von Vorteil. In der Schildzeichnung gab es sehr unterschiedliche Varianten, wobei das bronze hin und wieder sehr lehmig wirkte. Auf eine dunkle Schnabelfarbe ist zu achten, da diese teilweise recht hell im Ansatz war. Die Halsfederstruktur muss unbedingt fest anliegen, hier sollte man sich dringend einmal die Beschaffenheit der Halsfeder anschauen.
4,4 Gazzi dunkel-bronzeschildig. Schön diesen seltenen Farbenschlag zu sehen. Leider ist die Züchterbasis nicht sehr groß. Die gezeigten Tiere zeigten sich sehr unterschiedlich was die Standhöhe betrifft. Die Köpertiefe und die Schildhöhe war insgesamt sehr ordentlich, was man auch von der Stirnbreite und dem Stirnwinkel sagen konnte. In der Haltung muss man auf eine waagerechte Rückenlinie achten. In der Schildfarbe gab es nur bei einigen Tieren leichte Wünsche was die Reinheit betrifft. Elegant und daher auch verdient die Note V an eine Alttäubin von Thomas Wozniak.
8,6 rote Gazzi hier war noch Luft nach oben. Sie zeigten runde kurze Köpfe mit voller breiter Front sowie waagerechter Unterlinie. Hier ist unbedingt auf mehr Hals. und Lauflänge zu achten. Die Augenrandfarbe hat sich zum Vorjahr verbessert. V-MB an Sebastian Ortkras.
4,6 Gazzi in braunfahl mit bronze Binden zeigten sich schon einmal ausgeglichener, was Typ und Haltung betrifft. Hier ist auf mehr Körperrundung zu achten und auf mehr Lauflänge. Etwas mehr Stirnbreite wäre von Vorteil. In der Schnabelkürze ist zum Vorjahr eine leichte Verbesserung zu verzeichnen. In der Zeichnungsverteilung fiel mir auf, dass das Schenkelgefieder nicht rein weiß war und die Bindenführung getrennter sein sollte. Weiter ist drauf zu achten, dass die Tiere nicht an Körpersubstanz verlieren. Auf Grund des nicht so anliegende Halsgefieder wirkte das Kopfprofil teilweise recht lang. HV an ZGM Böker.
Die gezeigten 2,1 Gazzi in rotfahlgehämmert und die 2,1 rotfahldunkelgehämmert konnte an die Qualität zu den Vorjahren anknüpfen. Vorzüge in der Hals – und Lauflänge mit waagerechter Haltung konnte bestätigt werden. Jedoch fehlte es teilweise an Rückenschluss und in der Grundfarbe waren sie teilweise recht blau. Auf eine abgegrenzte Zeichnung ist zu achten obwohl die Hinterkopf Zeichnung nicht mehr so tief ist wie die Jahre zuvor. Bitte denkt dran, dass die Grundfarbe klar abgegrenzt sein soll. Hv an Ferdi Kriener.
Leider nur eine Täubin Gazzi in gelbfahl mit gelben Binden und eine Gelbfahlgehämmerte konnten nicht so recht überzeugen. Zwar waren Hals und Lauflänge vorhanden, jedoch fehlte es deutlich an Körpertiefe und Körperkürze. Hinzu kam noch, dass die Köpfe recht spitz und flach waren, was ein langer Schnabel optisch noch bestätigte.
Schietti
Trotz einiger Leerkäfige konnten insgesamt 18,15 Schietti in schwarz sich der Bewertung unterziehen. Sehr schöne Formentiere konnten hier besichtigt werden. Als züchterische Richtung konnten die Alttiere durchweg in Figur und typischer Haltung überzeugen. Besonders die Alttäubinnen zeigten abgerundete Körperformen. Den Jungtieren fehlte es zum Teil an Kopfsubstanz und Schnabelkürze. Auch auf eine intensive Farbe in den Schwingen musste hingewiesen werden. Tiere mit einer abfallenden Haltung oder zu gelblicher Augenfarbe konnten nicht mehr die Note sg erringen. V – MB und 2 x hv konnte Hans-Georg Buske für sich verbuchen.
Bei den 9,7 Schietti blau ohne Binden konnte man nur bestehen, wenn die Hauptrassemerkmale zu 100% vorhanden waren. Hier war es schon sehr sehenswert wie gefestigt die Vorzüge dieser Rasse sich wiederspiegelten. Punktabzug konnte nur über die Federstruktur und der Schild- bzw. Schwingenfarbe ausgemacht werden. V und 2 x hv ging an Bernd Peppersack.
Den nächsten Farbenschlag in der Blaureihe waren die 4,3 Schietti blau mit schwarzen Binden. Die Kopfpunkte und die waagerechte Körperhaltung gaben keinen Anlass zur Kritik, jedoch sollte auf eine feste Halsfederstruktur mit fließendem Übergang vom Kopfprofil in die Halsführung geachtet werden. Tiere mit hellem Augenrand und nicht vollständigen Rückenschluss konnten kein sg mehr erhalten.
Es folgten die 9,10 Schietti blaugehämmerten. Kräftige Jung – und Alttiere standen hier. Viele der gezeigten Tiere hatte eine schöne Körpertiefe mit abgerundeten Schildern. Leider war es so, dass viele der Tiere die Schwanzpartie sehr stark anzogen und somit entweder der Rückenschluss darunter leiden musste oder die Schwingen sich sogar kreuzten. In der Hämmerungszeichnung war die Kollektion sehr ausgeglichen und die blaue Grundfarbe klar abgegrenzt von der dunklen Zeichnungsfarbe. 2 x hv an Zfr. Hermann Kostrzewa.
Der Farbenschlag blau dunkelgehämmert zeigte sich mit 8,2 Tieren. Diese Tiere verkörperten figürlich recht feine Modenesertypen mit abgerundeten Formen und entsprechender Unterlinie. Zu einer perfekten Drittelung fehlte es einigen Tieren etwas an Halslänge. Hinzu kam, dass leider viele Tiere eine zu helle Körpergrundfarbe und helle Schwingen hatten. Wichtig ist hier, dass die Schilddeckfarbe möglichst dunkel ohne Braunansatz mit leichtem Saum gezeigt wird. Bis in das Schenkel – und Keilgefieder sollte sich die Hämmerung jedoch nicht ausbreiten.
Die zwei gezeigten 1,1 Schietti dunkel. Hatten das gleiche Niveau wie die Vorgenannten. Leider zeigten sie jedoch Rost auf dem Schild und wurden daher entsprechend abgestuft.
Es machte Spaß sich die 6,6 Schietti in rot anzuschauen. Hier gab es kaum Anlass zur Kritik was die typische waagerechte Haltung eines Modenesers betrifft. Auch eine entsprechende Frontbreite mit voller Unterline war vorhanden. Eine intensive Farbe vom Kopf bis hin zur Schwanzspitze war als Vorzug zu bewerten. Trotz der intensiven Farbe war auch das Schildgefieder fest anliegend. Das Halsgefieder war jedoch besonders bei den Täubern recht lose. Bei zu heller Augenfarbe wurde das Tier im Bereich der Note g eingestuft. Hv an einen 1,0 jung von Hans-Dieter Richter.
Die 4,6 Schietti in gelb. Alle zeigten eine durchgehende Unterlinie mit kurzem Typ und kräftigen Körperbau. Allerdings ist auf einen sauberen Rückenschluss und eine feste Federstruktur auch im Schildbereich zu achten. Farblich setzten einige Tiere in den Schwingen ab. Keine Probleme machte die Augenrand – und Schnabelfarbe. V – MB an eine elegante 0,1 jung von Hans-Dieter Richter.
Das beste Meldeergebnis erzielten die 18,17 Schietti in weiß. Hier konnte in der Spitze eine leichte Qualitätssteigerung festgestellt werden. Entsprechend positiv daher die Bewertung bei den Tieren. Viele Tiere zeigten eine schöne Drittelung mit entsprechender Körperkürze und eleganter Halsführung. Tiere mit rötlichem Augenrand, nicht abgedeckten Rücken oder fehlender Lauflänger erhielten kein sg mehr. V und hv Hans Twelker und weitere 2 x hv für Martin Hasse.
6,6 Schietti schwarz mit weißen Binden konnten sich zu den Vorjahren nicht so recht verbessern. Hier wäre es schön, wenn sich weitere Züchter finden würden, um sich dieser Herausforderung anzunehmen. Vorzüge gab es in der Hals.- und Lauflänge wobei die Körpertiefe noch zulegen muss. Auch ist darauf zu achten, dass die Hinterpartie kürzer sein sollte. Das Kopfprofil muss kurzer sein und im Scheitel wäre mehr Höhe von Vorteil. Schnabelsubstanz, Augen – und Randfarbe sind in Ordnung. Hv an Josef Hebing.
6,6 Schietti gelb mit weißen Binden. In gewohnter Qualität. Fast alle Tiere im sg Bereich oder besser. Hier merkt man, dass ständig an einer Verbesserung gearbeitet wird. Jedoch ist das größte Problem der oftmals lange Schnabel und das lange Kopfprofil mit dem flachen Scheitel. Farblich gab es kaum Problem und wenn dann in der Schwingenfarbe und in der Bindenreinheit. Hv auf eine alte 0,1 von Heinz Voss.
Weiter ging es mit einem weiteren förderungswürdigen Farbenschlag, insgesamt 6,1 dunkel-bronzeschildigen Schietti. Hier ist nach den positiven letzten Jahren keine weitere Verbesserung des Farbenschlages zu vermelden. Feine Kopfpunkte und viel Körpertiefe mit voller Frontbreite konnte man als Vorzüge bestätigen. Jedoch ließen die entsprechende Hals – und Lauflänge zu wünschen übrig. Farblich gab es kaum Probleme, obwohl drauf zu achten ist, dass im unteren Bauch – und Schenkelbereich die Feder nicht zu hell sein sollte. Größtes Problem ist die Beinstellung, diese ist oft nicht gewinkelt und die Läufe drücken durch. Hv an eine feine Jungtäubin von Thomas Wozniak.
Sehr, sehr selten sieht man die gezeigten 1,1 ockersulfurschildig und 5,3 ockersulfurschildig-gesäumten Schietti. Die Jungtiere waren deutlich besser als die Alttiere, was bedeutet, es geht in die richtige Richtung. Volle Unterlinie und eine fast waagerechte Haltung konnten hier bestätigt werden. Das Wesen der meisten Tiere hätte jedoch deutlich ruhiger sein können. Auf die Farbe ist fast gar nicht eingegangen worden, da es hier an erster Stelle erst einmal heißt, den Typ und die Modeneserfigur zu festigen. Wenn über die Farbe im Wunschbereich berichte wurde, ging es um die Grundfarbe welche dunkler sein sollte. Das Kopfprofil sollte deutlich kürzer und substanzvoller sein. V – MB und hv an unseren Bezirksvorsitzenden Jörg Rose.
Ein nunmehr fester Bestandteil die 4,4 Schietti in dunkel hellschildig gesäumt. Sie zeigten insgesamt viel Körper mit runden Schildern. Auch in der Unterlinie und Frontbreite konnten die meisten begeistern. Weiter ist auf entsprechender Lauf – und Halslänge zu achten. Besonders fiel auf, dass die Augenfarbe deutlich intensiver leuchten sollten, sie wirkten sehr hell und wurden teilweise auch noch mit hellen Rändern umrandet. Die Schildzeichnung kommt am besten auf einer breiten Feder zur Geltung, welches auch zum größten Teil positiv war. Hv für den Ausstellungsleiter Clemens Schlotböller.
2,2 Schietti blau – hellschildig gesäumt konnten mit dem vorgenannten Farbenschlag nicht mithalten. Trotz Vorzüge in der Schildfarbe und Schildzeichnung steht die Figur mit abgestimmter Drittelung immer noch im Focus der Modeneser. Die Schenkel – und Bauchfarbe sollte nicht heller werden.
Eine Überraschung in der Gruppe der gesäumten war das Meldeergebnis der insgesamt 8,7 hellgrau-dunkelgesäumten Schietti. Wann sieht man schon mal eine solche Anzahl an Tieren in diesem Farbenschlag. Ganz klare Vorzüge zeigten sich hier in der Hals – und Lauflänge sowie der festen Federstruktur. Auf dem gerundeten Schild muss auch eine breite Feder vorhanden sein, damit die Saumanlage besser zur Geltung kommt. Figürlich ist weiterhin auf mehr Körperkürze zu achten. Tiere mit hellen Augenrändern konnten nicht mehr den Sprung in den sg Bereich erreichen. Hv auf einen 1,0 jung von an Norbert Dietrich.
8,5 Schietti in rotfahl mit roten Binden zeigten sich sehr positiv in Typ und Figur. Tiere mit prima Kopfpunkte und Körperrundungen und klasse Hals – und Lauflänge errangen immer ein sg. Bei einem Tier fehlte es an Drittelung und somit gab es kein sg mehr. Abgestuft wurde im Bereich der Wunschspalte, bei dem hohen Zuchtstand betraf es die Halsfederfestigkeit. Des weiten konnte man teilweise auf mehr Schildreinheit und auf eine intensive Bindenfarbe hinweisen. Höchstnote V – MB an Bernd Peppersack
Das Meldeergebnis der 1,3 Schietti in rotfahl gehämmert kam nicht an die Vorjahre heran. Die Qualität hingegen von den gezeigten Tieren war durchweg im sg-Bereich. Alle Tiere zeigten sich mit waagerechter Haltung und breiter Front. Auf breite Stirn mit entsprechender Scheitelrundung sowie festeres Backen – und Halsgefieder wurde hingewiesen. Die Grundfarbe war soweit in Ordnung. Im Hämmerungsbild gab es nur wenig Unterschiede. Probleme bereitete der Rückenschluss und die exakte Flügellage.
10,7 Schietti rotfahl-schimmel. Mit typischen Rassemerkmalen konnten die meisten Tiere überzeugen, welches sich auch in der Hals – und Lauflänge wiederspiegelte. Mehr Körpertiefe wäre teilweise von Vorteil gewesen. Leider waren einige Tiere nicht sauber in den Schwingen, aber besonders in der Schwanzfeder. Auf rein weiße Federn im Kopf- und Halsgefieder sollte verzichtet werden. Hv auf einen alten 1,0 an ZG Röttger.
Die 3,3 Schietti gelbfahlen mit gelben Binden konnten formlich und farblich überzeugen und erhielten alle ein sg. Es ist hier auf mehr Rückenschluss und kurzer Hinterpartie zu achten. Die Augenrandfarbe war teilweise grenzwertig. Schildgrundfarbe und Bindenfarbe war in Ordnung. Auf nicht zu kurze und teilweise nicht getrennte Bindenführung ist zu achten.
Die 6,9 Schietti in gelbfahl-gehämmerten zeigten feine kurze Figuren mit einer Hals – und Lauflänge und viel Körperrundungen. In der Hämmerung konnte ein sauberer Übergang zur Grundfarbe notiert werden. Es gab kaum Ausreißer in den Bereich der Note g. Bei den Täubinnen muss auf eine nicht allzu blaue Grundfarbe geachtet werden. Spitzentiere mit Hv war ein 1,0 alt gezeigt von Josef Rehage und 0,1 alt von Thomas Schäfer.
Auf Grund des hohen Zuchtstands bei den Schietti in schwarzgetigert (1,3) und schwarzgescheckt (2,1) konnte man schon was erwarten. Vom Typ her gab es kaum was auszusetzen. Dennoch ist es hier so, dass es immer Wünsche in der Zeichnungsverteilung geben wird, welches auf den Bewertungskarten immer wieder moniert wurde. Bedenkt bitte dass die Grundfarbe schwarz ist. Auf eine exakte Schwingenlage und eine sauberen Rückenschluß ist zu achten. Hv auf 0,1 jung Jürgen Buske.
Eine schöne, aber kleine Kollektion von 1,3 Schietti blauschimmel machten den Abschluss in der Seniorenabteilung. Kräftige Typen, denen es etwas an eleganteren Körper fehlte, konnte man sehen. Am Kopfprofil und dem dazu gehörigen Stirnwinkel mit Stirnbreite gab es kaum Anlass zur Kritik, jedoch gab es einige Tiere, die in der Randfarbe zu hell waren. Farblich gesehen waren die meisten Tiere sauber in der Schimmelung, wobei gezeigte Tiere mit weißen Bäuchen zurückgestuft wurden. In der Schwingenfarbe muss auf einen dunklen Schwung ohne Rost geachtet werden.
Leider wurde kein Magnani gezeigt.
Schön, dass wir wieder eine eigenständige Jugendabteilung mit insgesamt 27 Tieren vertreten war.
Da es bei den gezeigten Tieren in den einzelnen Farbenschlägen kaum Tiere in den unteren Noten gab, kann man sagen hier ist Potenzial.
Unsere Jugend hätte gut in der Abteilung der Senioren mithalten können.
Das Spitzentiere V in der Jungend zeigte Carolin Weber auf eine junge Schietti Täubin blau mit schwarzen Binden gefolgte mit Hv von Lena Lummermeier auch auf eine junge Schietti Täubin in rotfahl.
Bei Fragen zur Zucht stehe ich natürlich allen Jugendlichen und Züchtern gern zur Verfügung und vermittle gern zu anderen Züchtern.
Ich bedanke mich im Namen des Vorstandes beim Ausrichter, allen Preisrichterkollegen und euch liebe Züchter für den harmonischen Ablauf der Bezirkssonderschau. Ich kann nur an alle appellieren dieses Jahr den Weg nach Rheda-Wiedenbrück zu unser Jubiläumsschau (Udo Peppersack Gedächnisschau) nicht zu scheuen.
Herzlichen Glückwunsch allen Erfolgreichen Preisträgern und weiterhin viel Erfolg in 2019.
Sebastian Ortkras
Zuchtwart des Bezirks West