»Offener Brief« von Peter Jahn

5 Antworten

  1. Manfred Loick sagt:

    Sach- statt Personaldiskussion

    2016 wurde fast der komplette VDT-Vorstand abgelöst. Im Protokoll (GZ Nr. 21/2016) ist folgender Satz besonders bedeutend: „BDRG-Präsident Chr. Günzel meldet sich zu Wort und mahnt, dass für die Züchter das Wichtigste der Fortbestand des VDT ist und sie eigentlich in Ruhe ihre Tauben züchten wollen.“

    Auch danach gab es leider keine Kontinuität im Vorstand, sondern eine starke Fluktuation. Und in Ruhe Tauben züchten ist weiterhin ein frommer Wunsch. Deshalb sollten wir uns nicht um die Zukunft sorgen, sondern für eine gute Zukunft sorgen.

    1. Wenn die VDT-Schau in Kassel stattfindet, sind wir da.

    2. Wenn das nächste VDT-Meeting und die nächste JHV stattfindet, sind wir da.

    3. Wenn der VDT-Vorstand nicht zur Zusammenarbeit findert, sind wir da.

    4. Wir sind dankbar für eine lebendige Homepage, die über alle Facetten der Rassetaubenzucht berichtet.

    5. Wir sind erschrocken über interne Querelen und persönliche Anfeindungen auf privaten facebook-Seiten.

    6. Wir wollen eine offene Diskussion – eine öffentliche Plattform zum Meinungsaustausch.

    7. Wissenschaft und Tierschutz müssen uns leiten, denn unser Hobby macht uns nur Freude, wenn unsere Tauben unsere positive Haltung mit vitaler Nachzucht belohnen.

    8. Im Kampf gegen Übertypisierung, Egoismus und andere negative Erscheinungen brauchen wir zukunftsweisende Beiträge, die uns wieder als innovativ und niveauvoll präsentieren. Dies erhoffen wir uns weiter vom VDT-Jahrbuch, so dass wir den enormen Arbeitseinsatz durch bessere Abnahme würdigen werden.

    9. Wer sich damit identifiziert, darf mit uns die Zukunft des VDT gestalten.

    Manfred Loick, organisiert im BDRG und VDT seit 1973

  2. Hans-Werner Laibe sagt:

    Nun Herr Jahn, sie haben den Weg der Öffentlichkeitsaufarbeitung gewählt, sie sind nicht für klare, der Sache dienliche Worte.
    Geschichtsschreibung liegt immer im betrachten des Siegers, sind sie der Sieger.

  3. Paul Wicknig sagt:

    Heutzutage sind nicht nur Tierarten vom Aussterben bedroht.
    Auch Intelligenz und Höflichkeit, Respekt, Treue, Vertrauen, Ehrlichkeit und Zusammenhalt……..
    Bleib standhaft Reinhard
    und Frohe Ostern

  4. Günter Stach sagt:

    Zum Offenen Brief von Peter Jahn

    Wer den Verlauf der 117-jährigen Geschichte des VDT zurück verfolgt, erfährt, dass unser Taubenverband erst mit seiner Wiedergründung nach dem Kriege durch den Initiator Karl Schüler, so richtig auf Touren kam.
    Bereits 1954 titelte „Die Taubenwelt“ in der Oktoberausgabe „Der VDT ist in Gefahr! Lasst ihn nicht hängen“. Damals ging es ums fehlende Geld, richtete sich der Vorwurf gegen die Verbandsführung, keinen – um sie nicht zu strapazieren – angebrachten Jahresbeitrag der SV gefordert zu haben.
    In finanziellen Nöten befindet sich der VDT aktuell nicht. Dennoch – so Peter Jahns Verlautbarung – befindet sich unser Verband in Gefahr, weil es innerhalb des Vorstandsgefüges gewisse Meinungsverschiedenheiten gibt und ein nahezu geschlossener Rücktritt – demnach eine Auflösung bevorsteht!?

    Eine Situation, die wir in ihrer Entwicklung und den Ausgang der Misere doch vor nicht all so langer Zeit erlebt haben. Die dazu führenden Gründe waren damals eindeutig – bei neutraler Betrachtung jedoch – diesmal nicht die Prozedere öffentlich erklärt, wie es womöglich der Sache dienend um die rechtsprechende Wahrheit steht?! Deshalb ist es eine voreilige, eigentlich unfaire Empfehlung, die vorstehende Nachricht zu verbreiten, wie es Zfrd. Peter Jahn vorschlägt.
    Reinhard Nawrotzky sollte doch die Gelegenheit nutzen, sich zu äußern! In seiner Position als stellvertretender VDT-Vorsitzender ist er ein Schwergewicht unseres Verbandes, der bei allen seinen Auftritten – so beim Meeting in Kassel 2018 – mit den Vertretern der Wissenschaft auf Augenhöhe diskutierte. Keiner wird ihm die Kompetenz der Betreuung des Online-Auftrittes absprechen, eher muss man befürchten, sie käme – bei einem Entzug – in Hände, die nicht versiert genug sind, den weltgrößten Rassetaubenverband auf dem bislang gepflegten Niveau zu vertreten. Hier geht es um Inhalte und Außenwirkung, um die Profilierung unserer Freizeitbeschäftigung mit dem Eingeständnis von Defiziten und der Bereitschaft zu stabilen Denkweisen. Jedes Umschwenken wäre Dilettantismus. Uns vorliegend Gedrucktes erfährt bei dieser Verbands-Qualität nicht von jedem unserer Mitglieder/Leser zustimmenden Beifall. Kritik sei gestattet!

    In meiner Eigenschaft als Ehrenmitglied des VDT stelle ich mir in einem intakten Führungsstab durchweg Funktionäre mit Visionen und perspektivischer Standhaftigkeit vor. Solche, die über die Verbandsarbeit hinaus in der Öffentlichkeit präsent sind, den exzellenten Rassegeflügelzüchter brillieren. Wir Mitglieder dürfen von der Vorstandsriege auch fordern, dass sie sich den wirklichen Problemen – dem Fortgang der Rassetaubenzucht im Hinblick auf Haltung, Aufzucht-Methoden und gewagte Zuchtziele zuwenden, den Fehlentwicklungen entgegen treten. Wo bleibt die Pflege der Taube als Kulturgut? Das Aufpolieren unseres Ansehens ist gefragt. Es gilt zu bedenken, dass der VDT Bildungsaufgaben zu erfüllen hat. Und die zugunsten unseres Verbandes, im Interesse seiner Mitglieder, denn wir allesamt sind doch der VDT!

    Gunter Stach, Ehrenmitglied des VDT

  5. torsten nitsche sagt:

    ach herrje! ist es nicht schlimm, das alles zu lesen?
    nein, weil es ja mal “raus” musste!

    aber wenn wir zunächst bitte bei den fakten bleiben könnten: Söder sprach vom JUNI und da geht es um ein milliarden-geschäft … beim VDT geht es um peanuts aber dafür um planungs-sicherheit für die mitglieder (durchschnittsalter 70 Jahre, ganz überwiegend risikogruppe, die erleichtert sind, dass wenigstens die JHV abgesagt wurde, gefühlt viel zu spät aber immerhin! der stil ist aus Berlin bekannt: reagieren, niemals agieren. man könnte dinge tun, die “das volk” nicht mag). [randbedingung für Kassel übrigens: 15.000 tauben bei 15,-€ standgeld – sonst geht gar nichts!]

    ich weiß nicht, wo der verbandsvorstand seine ohren hat … aber nach dem, was man so hört, rechnen 70% der züchter nicht mit einer normalen schausaison 2020/21 … aber Reinhard Nawrotzky wird für klaren menschenverstand an den pranger gestellt: “Doch Reinhard Nawrotzky sieht es anders. Er versucht auf eine Absage der Schau zu drängen. Und dies ohne ersichtlichen vernünftigen Grund.”
    ich kann mich irren aber “da draußen” tobt eine pandämie. meinungen von experten? … alles spinnerei. kann man alles mit optimismus (auch wenn es keine zu große portion ist) übertünchen! WIR SIND DER VORSTAND, WIR SIND DER CHEF! wer der vorstand wirklich ist … das sieht man im flachen land ganz deutlich: sein bestes Pferd! dann eine lange zeit nichts!

    man verschone uns bitte mit diesem theater!!!

    ps. ob Reinhard wirklich “versucht […] zu drängen” … das ist noch ne ganz andere frage! und wie unerträglich schlimm wäre es erst, wenn er – falls es seine absicht wäre – wirklich drängen würde und es nicht nur versuchte?

    gute nacht, frohe ostern und #GESUNDBLEIBEN!

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