Antwort auf: Jungtaubenkrankheit in 2020

#24814
Anonym
Inaktiv

Hallo Zuchtfreunde, ich möchte hier nicht zum JTK-S referieren, wer möchte kann ja mal auf die Septemberversammlungen des Nürnberger TC spitzen oder auf die Seiten der LV Bayern /Sachsen-Anhalt.
Erfahrung 2021: die Züchter, welche im Vorjahr einen schweren Verlauf hatten, klagten dieses Jahr zwar auch, aber mit stark abgeschwächten Symptombildern und kaum Verlusten. Andere haben gegen Rotaviren geimpft, um neuerliche Katastrophen abzuwenden und sind ungeschoren davon gekommen. Da aber die Ausstellungen fast komplett ausgefallen sind, kann man kaum Rückschlüsse ziehen. Im laufe der Jahre scheinen sich die Katastrohenverläufe sich so nach und nach abzuschwächen, die Schutzimpfung scheint zu helfen (Teilimpfung und Teilnichtimpfung im gleichen Bestand), ist aber nicht wissenschaftlich fundiert, da die Züchterzahlen, wo dies vergleichbar wäre, viel zu gering sind. Schauen wir mal wie es weitergeht. Auch die bereits eingestellten Beiträge passen ins Bild, viele Zuchtfreunde haben gute Ideen und Ansätze zu bieten. Leider ist in diesem Jahr alles andere wichtig, eine Kombination von Rota, Herpes und PMV wäre gut möglich und sehr hilfreich. Wer will alle nasenlang irgend etwas impfen? Kombinationen könnten die Akzeptanz von Schutzimpfungen wieder verbessern, Streß reduzieren und auch der Geldeinsatz wir überschaubarer. Euch allen ein besseres Zucht- und Ausstellungsjahr 2021!
Maik Löffler, Mitwitz