Antwort auf: 69. VDT-Schau in Kassel

Startseite Forum – Hauptseite Zukunft der Rassetaubenzucht Ideen 69. VDT-Schau in Kassel Antwort auf: 69. VDT-Schau in Kassel

#24827
Anonym
Inaktiv

Liebe Zuchtfreunde, hier einmal ein Beispiel, wie diese Themenpunkte aussehen könnten und wir uns nicht im Gästebuch herumzanken. Derartige Vorschläge habe ich schon mehrfach auch unter Harald Köhnemann gemacht und auch ausführlich Antwort erhalten, auch der Geflügelzeitung und dem BDRG entsprechend der Themenstellungen. Das Beispiel soll auch nur ein solches sein, ist schon betagt – heute würde ich einiges anders formulieren und sehe einiges auch etwas differenzierter. Persönliche Dinge habe ich herausgenommen = nicht der Originalentwurf – schaut bitte mal – viele haben doch auch noch viel bessere Anmerkungen und Ideen!:

Hier ein Teil der Altvorschläge an den VDT Vorstand, Inaktuelles habe ich entfernt.
Ich werde zu Erfurt einen Antrag stellen, welcher die möglichen Wahlperioden für einen ersten Vorsitzenden auf max. 4 begrenzen soll. Jedes Mal das selbe Theater, immer ein ungutes Ende, das muß vermieden werden! So kann in der letzten Wahlperiode Wert auf das Auslesen und Heranführen eines geeigneten Nachfolgers gelegt werden.
Besser der Vorstand macht diesen Vorschlag seinerseits?
Was Ihr nun aus dem Ganzen macht überlasse ich Euch! Im Übrigen sollte das auch beim BDRG und den anderen Fachverbänden so sein, wenn wir die Fachverbände so überhaupt noch brauchen.
In Züchterkreisen wird langfristig ohnehin nur ein Dachverband ohne eigenständige Fachverbände zunehmend favorisiert. Dies ist in ca. 20 Jahren ohnehin unumgänglich, wenn wir nicht völlig bedeutungslos werden wollen!!
Ich bitte darum alles wohlwollend durchzulesen, vielleicht ist etwas verwertbar? Ich habe schnell, wenig ausformuliert, einmal etwas zusammengeschrieben.
(laut früherem Aufruf in VDT aktuell)
Nicht so Wichtiges:
Vorschlag 1 zur Regulierung der VDT Meisterschaft Einzelzüchter = massenkompatibler Vorschlag:
Regularien wie beschlossen (ich hätte die 5 Jungtiere gelassen, ständige Änderungen sind aber kontraproduktiv)
• Keine Katalogweiterrechnung über die Rassen hinweg
• Meister werden nur in der Rasse errechnet, schafft eine Farbe es nicht, wird die folgende Farbe, welche die Mindestzahl nicht erreicht, zur Berechnung herangezogen usw…, werden dennoch die Bedingungen nicht erreicht, wird kein Meister vergeben
• Starke Farben, die die Bedingungen erfüllen, bekommen ihren eigenen Meister
• Keine separate Meisterschaftsmeldung, Jeder ist automatisch dabei, wenn Bedingungen erfüllt sind = Wimpel o.ä. werden über das Meldegeld + Geld für Ring Z beglichen
• Wegfall der Ring Z, Kostenausgleich und Minderung des Verwaltungsaufwandes
So sollten die Ausgabezahlen an Meistertiteln schon reduziert werden, ohne dass große Umstellungen vonnöten sind.
Reicht das Geld nicht (was ich nicht glaube), wertige Auszeichnungen mit etwas reduziertem Wert. Bitte keine Billig-Urkunde wie beim Bundessieger!
Auch können Mehrfacherringer sich mit einer einzigen Auszeichnung zufrieden geben und in diese wird die passende Zahl eingestickt oder angefügt.
Vorschlag 2 = mein Favorit, ist sicher leider nicht Massenkompatibel:
Ein Deutscher Meister wird auf eine Rasse vergeben, egal wie viele Teilnehmer
• Ab 80 Tiere wird ein Vizemeister vergeben
• Bei Punktgleichheit wird nach AAB verfahren, kein Losentscheid, dann besser einen zweiten oder auch dritten Deutschen Meister vergeben = gerechter
• Deckung wie oben ohne separate Anmeldung oder Startgebühr, jeder ist dabei
• Ring Z sollten wegfallen
• Punkte auf Berechnung wie bisher oder besser:
6 Tiere, dabei müssen 2,2 Jung beiderlei Geschlechts sein

Das ist der von mir bevorzugte wertigere Vorschlag, dann kann man sich auch wieder was auf die Erringung des Deutschen Meistertitels einbilden (ich bin derzeit bei ca. 55 Deutschen Meistertiteln angelangt)
Wichtiger:
Einige Vorschläge zur Effektivierung der VDT Arbeit:
Die Rassetaube wird ersatzlos ab Ausgabe 2/2017 eingestellt!
Themen werden in die Geflügelzeitung integriert
Ersatzvorschlag:
Rassetaube vorerst (Zeitraum 2 Jahre) auf eine Ausgabe begrenzen, dann wird erneut entschieden
 Themen sind keine Rassevorstellungen, sondern ausschließlich fachverbandsinterne Themen, auch Themen zur Beziehung zum BDRG, BT Züchter…
 Ausgliederung einiger Felder vorerst in die Geflügelzeitung
 Formatänderung (höher), so daß auch wieder eine für ältere Züchter lesbare Schrift möglich wird, weniger ist mehr, ohne Lupe ist das Pamphlet derzeit nicht lesbar (zumindest Teile davon)
 Werbung für irgendwelche Tierarztpraxen ist ein Verstoß gegen die Berufsordnung des Berufsstandes und sollte unterbleiben, da viele Kollegen damit verärgert werden, trotz Sponsorengeldausfall, zumal die Praxis nicht einmal Rassetaubenzucht betreibt.
 Vorstandssitzungen im privatem Rahmen
 Beitragserhöhung wird zurückgenommen, verbleibt vorerst bei 2,-€, eine Erhöhung sollte mit einem besserem Angebot an die Mitglieder begründet werden können

Meeting wird umgebaut
 Fachbeiträge finden wie gehabt statt
 BDRG und VZV, VHGW, VZI, VDRP… werden zum Mitmachen aufgefordert, besseren falls ein gemeinsames Meeting in Zukunft organisiert
 Schwerpunkt liegt auf die kreative Bewältigung der Gegenwarts- und Zukunftsfragen, das geht uns alle an, es werden auch nach Vordiskussionen einzelne Gesprächsgruppen mit je mind. einen Gesprächsführer gegründet, die Themenkomplexe werden ergebnisoffen geführt und durch ein Kreativgremium zusammengefasst und ausformuliert,
 Eine nötige Strukturreform innerhalb des ganzen BDRG sollte ein Zentralthema beim nächsten Meeting sein
 Die auf dem Meeting erarbeiteten Vorschläge werden an die zuständigen Fachverbände und Gremien zur vorrangigen Bearbeitung gesendet – das geht nur bei guter Vernetzung aller Fachverbände und des BDRG, der VDT (in Zusammenarbeit mit dem BDRG) behält vorerst den Hut auf (Größe des Fachverbandes)
 Das Meeting findet alle 2-3 Jahre an bezahlbarer Stelle statt

Schiedskommission Fachverband
Bei Problemfragen jedweder Art entscheidet ein Gremium honoriger Züchter, diese sollten nicht Mitgliedes des VDT Vorstandes sein, dieses Gremium vermittelt auch bei Leserbriefen, Anfeindungen usw.. Die Rücksprache mit dem betreffenden Teil des VDT Vorstandes und des 1. Vors. ist zwingend, erst dann darf vermittelt werden.
Beidseitige Darstellungen müssen ausführlich vorliegen und je mind. ein direktes Gespräch mit jeder Partei muß geführt worden sein.

VDT – Seite
Gästebuch wird wieder aktiviert, Verweis auf die Benutzung eines Gästebuches und das es kein Diskussionsforum ist, Diskussionen sollten im ebenfalls wieder zu eröffnenden Forum erfolgen.
Im Forum wird nicht jeder Frage beantwortet, dort können sich die Kritiker austoben.
Ein Punkt sollte aber zwingend sein, wenn Kritik geübt wird, muß immer einen Vorschlag wie es besser gemacht werden kann, abgefordert werden – diese Punkte sollten separat automatisiert in eine Datei geleitet werden (aus welchem Unterpunkt auch immer) und einmal im Monat dem 1. Vors. vorgelegt werden. Bei Bedarf wird diese Sammlung dann auf den Vorstandssitzungen besprochen, gegebenenfalls die Ergebnisse bekannt gegeben. Auf jeden Unsinn muß nicht reagiert werden, es kann auch einmal etwas einfach unkommentiert stehen bleiben, auch wenn es das dümmste Zeugs ist.

VDT – JHV
Bessere Themenkommunikation, somit Vermeidung des Hammel zur Schlachtung Effektes. Das Abstimmungsverhalten der SV Vors. entspricht nicht dem Ihrer Mitglieder, jeder hebt den Arm, auch wenn er das Gegenteil möchte.
• Das ist mit ausführlicherer Vorabinformation vermeidbar, evtl. sogar in den Mitgliedsvereinen im Vorhinein auszudiskutieren.
• Buchvorstellungen oder ausführliche Laudatio sind nach den Themen abzuhandeln oder in den Gesprächsangeboten außerhalb der VDT JHV auszuführen.
• Auch einmal ein Thema auf die nächste JHV zurückstellen, eine ausführliche Vorabdiskussion einfordern.
• Ausführlichere Protokolle, ausführlichere Gesprächs Mitschriften, Kassenberichte
• Bessere Kommunikation bei Nachfragen

VDT 1. Vorsitzender

• Einen Gang zurücknehmen, die Funktionsbeschreibung 1. VDT Vorsitzender muß verminderten Zeitaufwand beinhalten, das derzeitig aufzuwendende Zeitmaß kann für einen vermeintlich neuen 1. Vors. nicht gelten, ansonsten kann nur ein Rentner das machen, dem fehlt dann wiederum vermeintlich die Fitness
• Mehr Aufgaben delegieren, das muß von vorn herein allen klar sein
• Der 1. Vors. ist der Kreativkopf und nutzt weitere Kreativköpfe, unabhängig von Ämtern, er muß nicht überall hin, setzt aber hinter den Kulissen die Akzente
• Versammlungsführer zur JHV muß nicht der 1. Vors. sein, er kann es wenn er es möchte
• Erweiterter Beraterkreis um den Vorstand herum, da hat jeder seine Aufgaben, dennoch braucht es externen Input, dieser Kreis muß namentlich benannt werden und unabhängig von Wohnort oder gezüchteten Getier, der Kreis ist jederzeit wandelbar
• Unbedingter Respekt zu den Vorgängern, gegenwärtigen Funktionsträger und Nachfolgern

Umgang miteinander
Niemand ist entbehrlich, kein Leserbriefschreiber, Züchter oder Funktionär. Kommt Jemand mit einer Person nicht zurecht, wird dies offen kommuniziert, ein anderes Vorstandsmitglied übernimmt dann die Kommunikation. Ich möchte und kann auch nicht mit Jedem, warum soll es Anderen anders gehen?
Niemand hat vom Hof gejagt zu werden, Jeder hat seine Verdienste. Nur wie sich da einige Züchter aufschaukeln, oft ohne fundiertes Wissen zu besitzen, hat immer der Anstand gewährt zu bleiben!

Dem VDT Vorstand wünsche ich in der derzeitigen aufgewühlten Zeit ein glückliches Händchen, Offenheit und Schaffenskraft bei den Konfliktlösungen!

Wenn ich in irgendeiner Form behilflich sein kann, lassen Sie es mich wissen!

Mit Züchtergruß
Maik Löffler