Ämterhäufung abschaffen

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  • #24600
    Anonym
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    Im Sinne der Stärkung demokratischer Strukturen schlage ich vor, dass Vorstandsmitglieder in Verbänden in keinem anderen Verband oder einem Fachausschuss mitwirken dürfen.

    In einem hierarchisch aufgebauten System darf es nicht sein, dass jemand auf der nächsten Stufe ebenfalls entscheiden kann (Fachverband : Präsidium).

    Im Sinne der Gewaltenteilung darf niemand, der am Erlass von Vorschriften mitarbeitet, diese selbst kontrollieren (Verbandsverwaltung : Zuchtausschuss).

    Verbandsfunktionen in verschiedenen Gremien führen zu einer zu großen Machtanhäufung (Fachverband : PV) und verhindern eine aufgabenkritische Ausübung eines Amtes.

    Von einem Schriftführer, der nur dem VDT dient, ist mehr Einsatz zu erwarten.

    Von einem Zuchtausschussmitglied, das gleichzeitig in einer PV oder einem anderen Zuchtausschuss (auf Bundes- oder Europaebene) mitwirkt, ist keine unabhängige und kritische Arbeit zu erwarten.

    Die Priorität beim Neuaufbau des VDT liegt sicherlich bei Sachfragen. Aber man sollte auch von vornherein bedenken, dass nur die Neuwahl eines 1. Vorsitzenden und eines 1. Kassierers keine ausreichende positive Wirkung entfalten können. Aufmerksame Leser von VDT-online wissen, dass von den genannten Amtsträgern die Erwartungen nicht erfüllt worden sind (z. B. vierteljährlicher Bericht zu züchterischen Themen).

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  • #24935
    Anonym
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    Ämterhäufung abschaffen…. ist das möglich ?
    ja sicher wäre es gut wenn Ehrenamtliche nur ein Amt bekleiden und dieses dann mit aller Kraft und Zeit ausüben könnten.
    Aber ist es nicht so das die jenigen die bereit sind sich zu engagieren von uns mit Posten und Ämtern überhäuft werden weil nur wenige dazu bereit sind für solche Jobs. ?
    Wir Mitglieder haben nur sehr wenig an Info warum der eigentlich sehr gute Vorstand im VDT nicht harmoniert und können von daher auch nur sehr begrenzt urteilen wer / was / warum und überhaupt, auch bei Neu oder Ergänzungswahlen.
    Wenn ich die in der Vergangenheit geleistete Arbeit beurteile, würde ich mir den Götz Zijaja zurück wünschen als Vorsitzenden. Und alles was mich bei meinem eigendlichen Hobby der Taubenzucht und Gesunderhaltung interessiert und weitergeholfen hat kam von Reinhard Nawrotzky oder wurde von ihm veröffentlicht.
    Die hervorragende VDT.Schau in Kassel war wohl eine Gemeinschaftsleistung vom Gesamten Vorstand und Helfern.
    Also lasst uns das Wichtige und Richtige in aller Ruhe besprechen / vorschlagen ohne Unterställungen und Vorwürfe……
    Es wäre sehr wünschenswert wenn sich ” hier ” viele Züchter daran beteiligen und nicht auf Social-Media – Facebook- Twitter und Co
    das überlassen wir lieber Donad Trump
    Eine gute Zeit wünscht
    Paul Wicknig

    #24932
    Anonym
    Inaktiv

    Anlässlich des Rücktritts der 2. Schriftführerin möchte ich den Einsatz von Michael Hüter und Jürgen van Weyck loben, die mit und ohne Ehrenamt ehrliche und gute Arbeit für den VDT und damit für die Rassetaubenzucht leisten. Und auch Reinhard Nawrotzky ist von der erzwungenen Reservebank ohne Aufwärmtraining direkt wieder ins Zentrum gerückt. Auch die Aktivitäten von Martin Prebeck rund um den Flugsport empfinde ich als positiv. Ebenfalls ist Holger Kaps als Schauspezialist für mich unentbehrlich, weil er nicht auf Schau macht, sondern Schauen macht. Frau Schnellbächer hat den “nur bedingt vorhandenen Willen Einzelner zur Arbeit als Team” als einen Grund für ihren Rückzug genannt. Das bestätigt meinen Vorschlag, die Multifunktionäre, die im VDT als 1. Schriftführer und Zuchtausschussvorsitzender nur ein Amt verwalten, aber durch ihre Arbeit noch nicht auffällig geworden sind, abzulösen. Wenn das reanimierte VDT-Forum aber weiter leblos bleibt, weil die Basis hier keine Vorschläge zur Diskussion stellt, werden wir niemanden begeistern, eine Aufgabe zu übernehmen, die die Zukunft unserer Freizeitbeschäftigung sichert.

    #24733
    Anonym
    Inaktiv

    In meinem LV gibt es immer noch dieselben Vereine und Kreisverbände wie vor fünfzig Jahren. Viele Vereine existieren nur noch auf dem Papier, und die Kreisverbände sind so groß wie ein Verein. Die Realität ist leicht an der abnehmenden Zahl der Mitglieder und der Ausstellungen abzulesen. Und es gibt LV in der Größe von KV. Weil die sich nicht selbst abschaffen, muss eine Strukturreform von oben kommen. Das wäre gleichzeitig die Chance, im BDRG eine Parität zwischen Fach- und Landesverbänden herzustellen. Die schlankeren Strukturen werden effizienter arbeiten können, keiner muss um “seinen” Posten bangen, aber “Postenjäger” können wir bei dieser Gelegenheit zum Teufel jagen.

    #24732
    Anonym
    Inaktiv

    r8dschild: Das sind ja gute Ideen. Wie soll dies aber umgesetzt werden?
    Wenn man sieht zB. bei der letzten Wahl des 1.Vorsitzenden beim VDT oder der Präsident im BDRG stand nur 1 Person zur Wahl. In den Ortsvereinen, Kreis- und Landesverbände sieht es auch nicht besser, auch da muss man froh sein wenn sich jemand für den Vorstand zu Verfügung stellt.

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