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Was stand in den VDT-Nachrichten 2020? Die Ausgabe 1/2020 bot einen Rückblick auf die 68. Deutsche Rassetaubenschau in Leipzig. Als Ausblick war angesagt: Kontinuität in der Vorstandsbesetzung. Über die Ausstellung wird aber auch jedes Jahr in der GeflügelZeitung (GZ) ausführlich berichtet, was der ‚Lipsia‘ als internationales Schaufenster der Rassegeflügelzucht auch gebührt. Und auch wichtige Verbandsinformationen gehören in die GZ als offizielles Organ des BDRG.
Bei insgesamt 20 Seiten der Ausgabe 2/2020 stellt sich die Frage, ob der VDT bei 300 Taubenrassen und etwa 240 Mitgliedsvereinen 5 Seiten einer einzigen Rasse widmen darf. Auch das wäre eher ein Beitrag für die GZ mit ihrem deutlich größeren Umfang und 24 Ausgaben im Jahr. Mit ein paar Monaten Abstand muss man aber relativieren, dass wenigstens ein Zuchtausschussmitglied etwas geliefert hat. Die Haupt-Nachricht war sicher die Absage von Kassel und die wenig euphorische Ansage von Hannover als VDT-Schau. Auch Hannover musste dann im Planungsstadium abgesagt werden.
Anfang Dezember ist der VDT-Vorstand nur noch ein Fragment und wird mit den Problemen allein gelassen, denn von den unmittelbaren Mitgliedern – den über 240 Vereinen – hat sich öffentlich noch keiner zum VDT bekannt. Wäre es nicht an der Zeit, konstruktive Beiträge zu leisten? Unserem pflichtbewussten VDT-Restvorstand würde Unterstützung gut tun und ihre Motivation im Ehrenamt stärken.
Mein Eindruck:
1.Die VDT-Nachrichten recyceln nur Altbekanntes und dienen nicht dazu, aktuelle Aufgaben anzusprechen.
2. Die GZ könnte wenigstens davon profitieren, indem wir die einzige am Markt noch verbliebene Fachzeitung unterstützen.
3. Die VDT-Homepage wird mehr kritisiert als gelobt, obwohl die Kritik auf jeden Verein direkt zurückfällt.
4. SocialMedia wird abgelehnt, weil dort offen kommuniziert wird. Asoziale Elemente ließen sich aber leicht ausschließen bzw. isolieren. Sowohl dem VDT als auch dem übergeordneten BDRG fehlt dafür aber die nötige Inspiration. Ist die Zukunft unserer wunderbaren Freizeitbeschäftigung nicht genügend Antrieb, um sich der modernen Kommunikation zu öffnen und sie für die eigene Werbung und Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen?Um die nötigen Kapazitäten dafür zu schaffen, beantworte ich die Frage in der Überschrift mit einem eindeutigen „Nein“. Im VDT-Forum wird um eine breite Meinungsbildung gebeten.
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