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1958 wurde ich geboren. Der 1948 gegründete VDT war schon zehn Jahre älter. Und die Taubenzüchter lasen die „Taubenwelt“. In der Ausgabe Nr. 1 vom 1.1.1958 der Taubenwelt (8. Jahrgang) wurde voller Zuversicht das neue Jahr begrüßt, obwohl kurz vorher noch heftige Diskussionen mit dem BDRG stattgefunden haben. Und seinerzeit demokratisch gefasste Beschlüsse wurden wieder einseitig ‚einkassiert‘. In den Neujahrsgedanken zur Neuordnung des BDRG wurde u. a. ausgeführt: „Insbesondere hat sich die Verantwortlichkeit für die deutsche Rassegeflügelzucht durch die Entwicklung, welche die Fachverbände mit ihren Sondervereinen genommen haben, von den Landesverbänden im wesentlichen auf die Fachverbände verlagert und ist auf diese übergegangen. Die anfänglich von den Zonenorganisationen und später von den Landesverbänden übernommene Aufbauarbeit darf als abgeschlossen betrachtet werden. Das historische Verdienst der Landesverbände um die Sammlung der deutschen Rassegeflügelzüchter nach dem Zusammenbruch im Jahre 1945 bleibt dabei unbestritten. Es wäre aber falsch und wirklichkeitsfremd, wollte man länger am Althergebrachten festhalten und die Augen davor verschließen, dass sich im BDRG ein grundsätzlicher Strukturwandel vollzogen hat. […] Die anfänglich von den Landesverbänden mitübernommene züchterische Verantwortung ging mehr und mehr und entsprechend der fortschreitenden Entwicklung und Stärkung der Fachverbände auf diese über.“
Der ganze Beitrag von Heinrich Schlösser kann Interessierten gern übermittelt werden. Was denke ich heute über BDRG und VDT? Über den BDRG mache ich mir keine Gedanken mehr, denn das ist alles schon einmal vor mehr als zwanzig Jahren (vom Arbeitskreis ‚Führungsstruktur des BDRG‘) zusammengefasst worden:
– Der BDRG braucht mehr Transparenz.
– Auf allen Ebenen müssen die demokratischen Strukturen verstärkt werden.
– Erforderlich sind mehr vertrauensbildende Maßnahmen und ein verbesserter Teamgeist.
– Neue Führungsstrukturen sind nicht punktuell, sondern in Form eines Gesamtkonzeptes zu entwickeln und zu verwirklichen.
– Nach außen muss sich der BDRG effektiver und öffentlichkeitswirksamer darstellen.
– Unterschiedliche Zuständigkeiten müssen klarer geregelt und und undUnd was denke ich über den VDT? Setze VDT statt BDRG, damit ist alles gesagt. Das geht nicht mit Funktionären von heute, die nur das gestern verwalten und nicht an morgen denken.
Manfred Loick
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