Fachverbandsarbeit

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    Anonym
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    Liebe Zuchtfreunde,
    wieder ein Schlammassel Jahr, keine Großschauen, wenige überhaupt, verlorene Züchter, schrumpfende Vereine, Beschimpfungen in den sozialen Medien, Streitereien und offene Fragen, welche durch diese Seuche nicht oder nur unzureichend beantwortet werden können.
    Aus solchen Krisen können stärkere Strukturen entstehen, wenn man nur will! Härten schweißen zusammen, nur muß man sich an bestimmte Regeln des Umganges halten, gradlinig, nicht hintenrum, nicht mit Gerichten drohen oder diese sogar einschalten. Macht man das, muß es sich schon um einen unlösbaren Konflikt handeln, den haben wir im VDT aber nicht. Je bösartiger der Ton wird, umso weniger gute Leute erklären sich bereit, zumindest die mit ausreichend Verstand zwischen den Ohren ausgestattet sind, irgendwelche Funktionen zu übernehmen. Wir züchten Tauben, die Welt dreht sich genauso schnell auch ohne uns weiter  wir betreiben ein gemeinsames und sehr schönes Hobby, das sollte uns einen und erfüllen, nicht trennen. Die vielen, uns gut bekannten Streithähne, sollten über ihren Schatten springen und Gemeinsamkeiten suchen und vor allem ihre ganze Energie in ein Gelingen investieren, nicht alles wiederholt zu zerstören. Geht unser Fachverband schleifen, hat keiner etwas davon, nur die Rechthaber können sich brüsten. Das Strukturreformen im gesamten Bund anstehen, wissen wir doch alle, was dann endlich hieraus entsteht, sofern wir es schaffen, diese konsequent anzugehen, sehen wir dann. Ob die Fachverbände dann so noch bestehen bleiben, auch. Nur mit einen völlig desolaten VDT nimmt uns keiner mehr für voll und unser eigentlich großes Gewicht, ist futsch.
    Messe bzw. VDT GmbH, gute Idee, leider viel zu früh hingeschmissen. Jede Großschau kann einmal Miese machen, auch durch eigene Fehler passiert das schnell einmal. Das kann man dann beim nächsten Mal korrigieren, stattdessen lassen wir das Personal Karussell drehen, das ist doch dümmlich. Etwas fährt gegen den Baum, schon schimpfen wir wie die Rohrspatzen und erwirken, dass alles hingeschmissen wird, ist das vernünftig? Die Züchter in den eigenen Reihen sind immer wichtiger als Geld, was kein Plädoyer für Verschwendung missverstanden werden sollte.
    Der unmögliche Umgang mit Harald Köhnemann, wie viele hätten sich einbringen können und taten das nicht. Harald hätte als „Ehrenvorsitzender“ abtreten müssen, das haben wir sehr schlecht gemacht. Auch, und gerade, die Kommunikation untereinander war und ist eine Katastrophe, vor allem die von unten nach oben! Wir verschleudern unsere besten Leute, an denen hängt dann wieder ein ganzer Rattenschwanz an guten Züchtern, die dann dauerhaft vergrätzt sind und für Funktionen nicht mehr greifbar sind. Wie viele Züchter haben wir so verbrannt? Wenn einer geht, kommt eine anderer, die Zeit ist endgültig passe´. Wenn jetzt einer einen Posten annimmt, ist der dann noch bei Trost? Was wollen wir eigentlich? Wer den Laden führen will, muß unter den jetzigen Bedingungen, Professor für dieses und jenes Recht sein, Psychologe ohnehin, Finanzamtler auch, bester Züchter ohnehin. Dann allerdings kommen aber wieder die Neider ins Spiel.
    Besinnliche Schreiben, mit den gefühlvollsten Botschaften, gerade auch zu den Feiertagen verfassen, das Beste im Menschen predigen und im Gegenzug einen anderen von hinten in die Knie treten oder juristisch derart zusetzen, dass dessen Lebensqualität dahin ist. Ist das eine Art des neuen Miteinanders? Ich denke nein. Fassen wir uns doch alle einmal an die eigene Nase und gehen auf unserem Gegenüber zu, wenn der das zuläßt, bzw. treten wenigstens nicht nach. Direkt miteinander von Angesicht zu Angesicht sprechen müssen die Streithähne, so entschärft sich manch ein Thema recht schnell.
    Unsere Verbandsoberen sollten sich besser abstimmen und erst dann Aktionen starten, wenn miteinander Kontakt stattgefunden hat. Aktionen wie sie gerade passieren, helfen nicht, wenn die Angesprochenen nicht vorher informiert worden sind und Selbstverständlichkeiten, die ohnehin in Arbeit sind, als Vorschläge unterbreitet werden. So etwas kann gut gemeint sein, kommt mit Sicherheit aber völlig falsch an. Einer darf helfen, dem anderen aber nicht hereinpfuschen. Auch würde ich mich als Teilnehmer eines Gremiums, betreffend der VDT Tätigkeit, nicht ständig bedrängen lassen wollen, zumal die Arbeit noch läuft, hinterher sollte in Schrift und Wort natürlich Rede und Antwort gestanden werden.
    Auf die Art und Weise, wie wir derzeit miteinander umgehen, muß Rücksicht genommen werden. Abgesprochen kann natürlich die Überorganisation sehr gute Dienste leisten und sollte dies auch unbedingt! Auch interne Mediation sollte ein Thema sein, das kann und sollte mit herausragenden Persönlichkeiten aus den eigenen Reihen getätigt werden, evtl. Mitglieder des Bundespräsidiums oder eines unangefochtenen Granden?
    Kommendes Jahr müssen wir gemeinsam (auch so ein Wort aus der Politik derzeit) die Kuh vom Eise ziehen, ich bitte alle um den „Guten Willen“ hierfür. Das können wir uns zu den besinnlichen Feiertagen überlegen und diese Stimmung versuchen beizubehalten. Die besonders schönen Worte mögen andere zum Fest schreiben, ich wollte mir das vor den Feiertagen vom Herzen schreiben. Nun hoffe ich sehr, dass das Dutzend Züchter, welches immer an allen etwas auszusetzen hat und überall schreibend lautstark die eigene Meinung kundtun muß, einmal über Stil und Umgang nachdenkt! Da ich keine Namen genannt habe, darf ich das so schreiben. Wir sitzen alle im selben, immer kleiner werdenden Boot, lassen wir es nicht kentern, sondern bringen es besser wieder auf Kurs. Dann kann auch eine Strukturreform, innerhalb unseres BDRG mit seinen Fachverbänden, getrost kommen.
    Schöne und besinnliche Feiertage im Kreise Euer Lieben!
    Maik Löffler, Mitwitz

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  • #25918
    Anonym
    Inaktiv

    Ich begrüße den Vorschlag von Zfr. Maik Löffler, nicht zu schimpfen und persönliche Angriffe zu starten. Stattdessen nehme ich die Aufforderung an, konstruktiv mitzuarbeiten. Deshalb möchte ich auch nicht mehr über frühere oder aktuelle Vorstandsmitglieder sprechen, wir brauchen einen Neuanfang, und der kann nur inhaltlich gelingen. Eine neue Mannschaft muss vorrangig folgende Aufgaben in Angriff nehmen: Tierschutz (§ 11 b TSchG), Eckpunkte zum Raumbedarf unserer Tauben (auch lange bekannt und abgesichert), Fütterung entsprechend dem Versorgungsbedarf der Tiere, Gesundheitsvorsorge (Fehler im Schlag- und Schaumanagement). Daraus folgt automatisch die Reform und Neubesetzung von BZA (Sparte Tauben) und VDT-Zuchtausschuss. Diese Punkte sind vollständig gut für die Tauben, denn das muss der Maßstab sein. Wir sind schließlich ein Taubenzuchtverband. Wenn endlich wieder alles unternommen wird, was für die Tauben gut ist, kommen wir automatisch zu den weiteren Aufgaben beim Neuaufbau des VDT. Der abgehobene Verband muss sich wieder auf die Ebene der Taubenzucht begeben, um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Ein Vorstand, der sich diesen Aufgaben verpflichtet fühlt, wird sehr schnell das Vertrauen der Züchter zurück gewinnen. Es ist aber auch seine einzige Chance.
    Manfred Loick

    • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahren, 10 Monaten von .
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